Nagy Gyula (szerk.): A Szántó Kovács Múzeum Évkönyve (Orosháza, 1960)

Társas cséplés Orosházán

493. jährigen Bauern dreschten noch selbst in solchen Gemein­schaften, wir halten es aber nichtdestoweniger für wich­tig, alle Momente der gemeinschaftlichen Dresche eingehend aufzuzeichnen, weil soviel wir wissen wurde diese Präge aus etnologischer Hinsicht von unseren Forschern noch nicht bearbeitet. Der mit A/ bezeichnete Teil der Studie erörtert die Verbreitung der bespannten und der selbstfahrenden Dresch­maschinen in der Umgebung von Orosháza. Der mit B/ bezeich­nete Teil unterrichtet über die Dreschvorbereitungen. Unter diesen Vorbereitungen war die Bildung der Gemeinschaften am wichtigsten. Gewöhnlich gesellten sich 6-8 Nachbarn zusam­men um die Dresche zu verrichten. Die Gemeinschaft schloss eine Vereinbarung mit dem Dreschmaschinenbesitzer. Es war ein sehr wichtiger Moment der Vorbereitungen, die Pferde zusammenzubringen. Nämlich die Zugkraft für die Maschine konnte nur auf diese Weise gesichert werden. Es gehörte zu den Vorbereitungen auch den Dreschplatz zurechtzubringen und die Werkzeuge instand zu setzen. Der frfit C/ bezeichnete Teil gibt eine eingehende Beschreibung von der Dresche selbst. Erst wurden der Kes­sel und der Dreschkasten zum Dreschplatz gebracht. Wenn das Wetter trocken war, so spannte man 6 Pferde ein, war es aber regnerisch, so waren 8-10 Pferde nötig. Nur die grösseren Landwirte konnten Ochsen einspannen. Es waren 4-6 Ochsen für diese Arbeit nötig. Zuerst wurde immer der Kessel und nur nachher der Dreschkasten zum Dreschplatz befördert. Als die bespannten Maschinen in Selbstfahrer umgebaut wurden, zog der selbstfahrende Kessel den nach­gehängten Dreschkasten und Werkzeugwagen oder die Bude. Zur Fahrt zum Landwirten, bei dem die Dresche begann, be­nützte man den Brennstoff, den der Maschinist zur Verfügung

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