Nagy Gyula (szerk.): A Szántó Kovács Múzeum Évkönyve (Orosháza, 1960)
Társas cséplés Orosházán
492. GEMEINSCHAFTLICHE DRESCHE IN OROSHÁZA Bis ungefähr zur Mitte der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts wurden die Kornfrüchte in der Umgebung von Orosháza mit Pferden gedroschen. Die ersten Dreschmaschinen erschienen in den achziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Sie wurden von Pferden oder Ochsen von einer Stelle auf die andere gezogen. Diese bespannten Dreschmaschinen wurden um die Wende des Jahrhunderts in Selbstfahrer umgebaut. Ihre Blütezeit dauerte vom Jahre 1912 bis zum Jahre 1920. Nach Beendigung des ersten Weltkrieges vermehrte sich ihre Zahl auf 160-170 Stück. In den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts begannen die Explosionsmotoren sich in der Landwirtschaft zu vermehren. Die Wirtschaftskrise vom Jahre 1930 und die schlechten Ernten der Jahre 1934-1935 zwangen die Landwirte mit Traktoren zu dreschen.. Von nun an wurden die Dampfmaschinen nach und nach von den Explosionsmotoren verdrängt. Dagegen werden neuerdings die Dreschmaschinen mit Explosionsmotorantrieb durch die Kombine verdrängt. Die Studie befasst sich mit dem Dreschverfahren der Periode von den achziger Jahren des 19. Jahrhunderts bis zu den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit wurde die Dresche nicht von Teilarbeitern besorgt,, sondern bildeten die Bauern Gemeinschaften' und das Getreide für einander. Die meisten jetzt 60-70