Nagy Gyula (szerk.): A Szántó Kovács Múzeum Évkönyve (Orosháza, 1960)

A dél-alföldi Károlyi uradalom gazdálkodása a XIX. század derekán

99. Gutes eine intensive Produktion zu führen, die Markt­produktion in den Vordergrund zu stellen. Man wendet die Maschinen in immer höherem Masse an. Der Leser wird auch davon unterrichtet, welche Maschinen und dazwischen sogar welche Typen und Fabrikate verwendet werden. Man liest davon, wie das Gut mit der Anwendung von Maschinen ex­perimentiert, um den Unterschied zwischen Maschinenarbeit und Handarbeit auszuweisen, um die Bodenkraft aufzube­wahren, wie das Gut die Eigenschaften der Bodenarten und die in ihnen am besten erzeugbaren Pflanzenarten zu be­stimmen versucht. Unter diesen Bedingungen wird der Grossgrundbesitz ein uneinholbarer Konkurrent des tra­ditionell bewirtschafteten Bauernbesitzes, welcher auf dem Markte schon weit hinter dem Gut zurückbleibt. Die Schilderung der technischen Seite der kapita­listischen Wirtschaftung machte auch die Prüfung ihrer gesellschaftlichen Folgen nötig. Demzufolge versucht der Verfasser gesondert auch das Verhältnis zwischen der Zahl der Gutsknechte und der Zahl der landwirtschaft­lichen Lohnarbeiter, sowie ihre Arbeitsbedingungen darzu­stellen . Ausser den schon erwähnten Fragen prüft der Ver­fasser auch die Lage des Getreidebaues auf dem guts­bewirtschafteten Gebiete. Ein besonderes Kapitel befasst sich mit der Pro­duktion der Industriepflanzen. Da muss vor allem die Tabakproduktion hervorgehoben werden. Der Leser wird mit der bestürzend traurigen Lage der Tabakgärtner bekannt­gemacht, die für die Produktion, für die Verwertung des Tabaks und für die Arbeitsverbältnisse gleichermassen bezeichnend ist.

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