Hanzó Lajos: Feudalizmuskori árutermelés és iparfejlődés Békés megyében (A Gyulai Erkel Ferenc Múzeum Kiadványai 5. kötet. Gyula, Erkel Ferenc Múzeum 1959)

Zusammenfassung Warenproduction und Gewerlieentwicklung in Komitat Békés in dem Feudalizmus Der Verfasser bearbeitet zwei bedeutungsvolle Epoche der Gewerbeent­wicklung des Békéscher Komitats. In dem ersten Teil der Abhandlung befinden wir békéscher Eigenschaften der mittelalterlichen Gewerbeentwicklung in den Marktflecken. In dem XIV.-ten Jahrhundert entwickelte sich schon eine debeu­tuiigsvolle Warenproduktion. Die hier hervorgebrachte Rohprodukten arbeiteten die Mühlen und Schlagmühlen (kallózómalom) auf. Infolge der* in unserem Komitat abgelaufenen Wanderungen des Bauertums entstellte sich der Marktflecken Gyula auch, in dessen Mauern schon Handwerkerindustrie sich entwickelte. Im XV.-ten Jahrhundert trennte sich noch die Bürgerschaft von der Landwirtschaft nicht, so verbringt ein Teil der Handwerker nur eine gewisse Periode des Jahres in den Werkstätten. Das XV.-te Jahrhundert ist eine bedeutende Epoche der Hand­werkersindustrie des Komitats. Im Jahre 1468 kennen wir die Handwerke der Kürschner, der Bogner, der Riemer, der Goldarbeiter, und auch die Handwerke der Wagner, der Schneider, der Schmiede, der Müller, der Schuster. Es geht ein bedeutender Differenzierungsprozess der Handwerke durch. Hell entfaltet sich aus den zeitgenössischen Quellen das herrschaftliche und städtische Handwerk. In dem XV.-ten und XVL-ten Jahrhundert schritt die Produktion die Grenze des isolierten Gutes durch, und die Gyulaer Handwerker erscheinen auf den Märkten der Dörfer der Umgegend auch. Wir finden Beispiel auf den Stadtbereich überschreitenden Handel auch. Es sind in diesem Jahrhunderte solche Familien, welche auf anderen Gegenden des Landes sich erscheinen und von hier nach Gyula das Eisen, das Blei, und das Tuch bringen. Der Differen­zierungsprozess des Gewerbes ermöglicht die Entwicklung der Zunft der Markt­flecken. Im Jahre 1525 bluten schon 12 Zünfte in Gyula; unter diesem gehörten: die Schuster, die Weber, die Töpfer, die Schmiede, die Schlosser, die Schild­macher, die Tischler, die Glaser, die Waffenschmiede, die Müller und die Gold­arbeiter. Die Rekonstruction des Zunftlebens möglicht das ausführliche Studium eines aufgebliebenen Zunftbriefes. Der Türke vernichtet diesen schönen Spross der mittelalterlichen Handelsent­wicklung und so kann man die Problemen der Wahrenproduktion und der Handels­entwicklung in unserem Komitat nur in dem XVIII. Jahrhundert folgen. In die-

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