Hanzó Lajos: Feudalizmuskori árutermelés és iparfejlődés Békés megyében (A Gyulai Erkel Ferenc Múzeum Kiadványai 5. kötet. Gyula, Erkel Ferenc Múzeum 1959)

sem Epoche erscheint uns hell, dass die Wirtschaft- und Gewerbcentwicklung Zusammengeflochten ist. In dem XVIII.-tcn Jahrhundert beobachtet der Ver­fasser die Entwicklung des vom Hausindustrie sich absondernden Handwerksbe­triebs. Diese Umstände geben die Nötigkeit, mit der Wirtschaft des Harruckern­Gutes detailiert zu beschäftigen, wo schon die Gewerbeentwicklung in Be­wegung kommt. Drei Detailfragen kommen zur Bearbeitung: 1.) Das Problem der wirt­schaftlichen Warenproduktion, was die Möglichkeit zur Kapitalakkumulation auf den Harruckern-Gütern gibt. Das gibt wieder mit den — um das Interesse der wirtschaftlichen Warcnproduktions —, jetzt kommenden Bauen und Investie­rungen — eine Möglichkeit zur Gewerbeweiterentwicklung, was der Bedarf der in Wanderbewegung ergrösserten Einwohnerschaft untcrstüzt. 2. ) Im nächsten Teil kommen die Fragen der Warenproduktion zur Prä­sentation, und die Entwicklung des Zunft-Gewerbes zur Behandlung. Der Verfasser behandelt auch die Kriesenerscheinung an der Ende des XVIII.-tcn Jahrhunderts und am Anfange des XIX. Jahrhunderts, unter diesen kann man: die Fesseln der Religion, die Limitationen in dem Komitat, die Zurückgezogenheit der Zunft­meister hinter den Zünftprivilegien /und endlich die Zuspitzung der Gescllenfrage herzählen. 3. ) Die Entwicklung des Handels folgt den zwei andern. Das grösste Him­derniss des örtlichen Handels und Industrie ist die kolonisierende Politik der Osten eichischen Industrie, welche seine Macht auf dieses Gebiet auch sich streckt. Der Verfasser bemüht sich daran, den Kampf des Handels im Komitat mit der österreichischen staatlichen Industriepolitik hell zu zeigen. Klar stellt sich aus, dass das Wirtschaftsleben des Komitats in Hunderts­wende ausgesagt die önterreichische Kapitalsakkumulation unterstüzt. Er weist in dem letzten Teil der Handlung an die Besprechung der in­dustrieentstützenden Gedanken von Tessedik, weil der grosse Gestalt der Ge­schichte des Komitats auch die nationale Industrie fundamentieren wollte und damit eine vorzeigende Rolle auch in der Industriegeschichte spielte.

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