A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 30. (Békéscsaba, 2007)
Gyucha Attila–Bácsmegi Gábor–Fogas Ottó–William A. Parkinson: Bautechnische und ansiedlungshistorische Beobachtungen auf einer tiefländischen Fundstelle aus der frühen Kupferzeit
Építéstechnikai és településtörténeti megfigyelések egy alföldi kora rézkort.. VIRÁG 2003 M. Virág, Zs.: Settlement historical research in Transdanubia in the first half of the Middle Copper Age. In: Jerem, E. - Raczky, P. (Hrsg.): Morgenrot der Kulturen. Budapest, 2003. VLADÁR-LICHARDUS 1968 Vladár, J. - Lichardus, J.: Erforschung der frühäneolithischen Siedlung in Branc. SlovArch, 16/2. (1968) 263-352. YERKES et al. 2006 Yerkes, R. W. - Sarris, A. - Gyucha, A. - Parkinson, W. A. - Hardy, M. Catanoso, L.: Geophysical and Geochemical Investigations at Two Early Copper Age Settlements in the Körös River Valley, Southeastern Hungary. Geoarchaeology. In press. Bautechnische und ansiedlungshistorische Beobachtungen auf einer tiefländischen Fundstelle aus der frühen Kupferzeit - Attila Gyucha - Gábor Bácsmegi - Ottó Fogas - William A. Parkinson Resümee Im Rahmen des ungarisch-amerikanischen Regionalen Altertumforschungsprogrammes von Körös wurde ein bei den Voruntersuchungen mit Magnetometer aufgedecktes Haus, das 15. Objekt im Jahre 2003 während des seit dem Jahre 2000 in Vésztő-Bikeri durchgeführten Forschungsprogrammes einer Ansiedlung aus der frühen Kupferzeit ausgegraben. Bei der Ausgrabung des Hauses - 4. Objektes - auf dem Nachbargrundstück in Richtung Osten fanden wir Grundgräben entlang der nördlichen und westlichen Wände. Auf Grund der Richtung des nördlichen Grabens, bzw. der Magnetanomalie ahnten wir, dass der westliche Raum eines abgebrannten langen Zweizimmerhauses ausgegraben wird. Im 9. Profil von 8 x 12 meter fanden wir unter der gepflügten Schicht eine ca 25-30 cm dicke an inkoherentem Befundmaterial reiche, planierte Schicht aus der frühen Kupferzeit. Unter dieser Schicht fanden wir den Fußbodenhorisont des Gebäudes. Gegenüber unserer Vorerwartungen war das Haus nicht abgebrannt. Im Zusammenhang mit dem schwer verfolgbaren dünnen Bodenhorisont fanden wir gar keinen Befund. Genau über den angenommenen Grundgräben fanden wir einen in situ stehenden Wandrest. Danach wurden die Grundgräben mit den Befunden aus der frühen Kupferzeit ausgegraben. Als Beendung der Ausgrabung öffneten wir eine Oberfläche von 2x2 meter auf dem nordöstlichen Teil des Hauses, wo wir die etwa 20-30 cm dicke Planierung unter dem Bodenhorisont beobachten konnten, in 85