A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 16. - A millecentenárium évében (Békéscsaba, 1996)
Szilágyi Miklós: Domonkos János és a „Békésvármegyei Múzeum története”
Szilágyi Miklós die Umstände seiner Unterbringung führten zu einem starken Verfall der Sammlungssubstanz. Von 1894 bis 1921 war János Domonkos (1845-1927), Volkslehrer, autodidaktischer Archäologe und Ethnograph der selbstlose und unbestrittene Leiter des in eine schwierige Lage geratenen Museums. Von den führenden Persönlichkeiten der Stadt und des Komitats, die für das Museumswesen kein Interesse bezeigten, wurde Domonkos geringgeschätzt. 1921 verfasste er - gestützt auf seine eigenen Erfahrungen und zeitgenössische Presseartikel - die Geschichte der ein Vierteljahrhundert währenden Vernachlässigung des Museums sowie seiner persönlichen Kämpfe. Er beschreibt zahlreiche Fälle der Ausgrabungsrivalitäten mit dem 1899 gegründeten Békéscsabaer Museum, und auf welche Weise Kunstgegenstände in private Hände gelangten. Er stellt auch die Lage des Museums während des ersten Weltkrieges und der rumänischen Militärbesetzung dar. (1919-1920). Es führte auch zu keiner Wendung, dass das Museum 1921 in den Besitz der Stadt überging. Der Betreuer des einen bedeutenden Quellenwertes aufweisenden und an Angaben reichen Manuskriptes, jedoch auch subjektive Bewertungen enthaltenden Manuskriptes war als Direktor des Gyulaer Museums auch ein Nachfolger von János Domonkos. Seine Einleitung und seine ergänzenden und erläuternden Anmerkungen beleuchten die Verdienste und Beschwerden, aber auch die Irrtümer und Voreingenommenheiten von János Domonkos. Zugleich weist er dem Autoren seinen Platz in der Geschichte des ungarischen Museumswesens zu. (Übersetzt von F. Sipiczky) Szilágyi Miklós MTA Néprajzi Kutató Intézete Budapest, Országház u. 30. 1250 436