Takács László: Négy állomás József Attila életútján (A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 15. Battonya-Békéscsaba-Mezőhegyes, 1990)
László Takács Vier Stationen im Lebenslauf von Attila József (Gyula - Öcsöd - Mezőhegyes - Battonya) Der Autor ist Pedagoge von der Mitte der 1960er Jahre an beschäftigte ihn die Aufarbeitung der Beziehungen Attila Józsefs zum Komitat Békés und ihre Verwendung in der Unterrichtspraxis. Kleinere Schriften von ihm zu diesem Thema erschienen in den Publikationen „Békéser Leben", „Ungarischunterricht" und „Erziehungsewesen". Am fünfzigsten Jahrestag des Todes von Attila József im Jahre 1987 faßte er den, diese Schriften zusammenzufassen und zu einem kleinen Band zu ergänzen, ausdrücklich mit der Zielsetzung, mit ihrer Hilfe umserem Literaturunterricht die Möglichkeit zur erlebnishaften, auch an die engere Heimat gebundenen Lehre des Dichters zu verhelfen. Die Aufarbeitung der Beziehungen zwischen Attila József und dem Komitat Békés ist erklärungsbedürftig. Die wichtigeren Ansiedlungen, die Stationen des Kindes und später Jugendlichen Attila József waren, gehören ursprünglich nicht oder gehören nicht mehr zum Komitat Békés. Das Kleinkind Attila József gelangte in die Pflege der Landes-Kinderschutzliga und kam am 21. März 1910 zusammen mit seiner älteren Schwester Etel nach Öcsöd ins Haus des Bauern Ferenc Gombai. Im Schuljahr 1911/12 begann er in der reformierten Elementarschule in Öcsöd seine Schulausbildung. Zwei Jahre verbrachte er in Öcsöd, und am 19. Juni 1912 kam er wieder mit seiner Schwester zur Mutter zurück. Die zweite Klasse absolvierte er schon in der hauptstädtischen Volskschule in der Ipar utca in Budapest, danach ging er in die Schule in der heutigen Mester utca Nr. 67. Die in Öcsöd verbrachten zwei Jahre haben tiefe Spuren in seiner Seele hinterlassen, diese ist in seinen Prosaschriften und Gedichten gleichsam nachweisbar. Das heute zum Komitat Szolnok gehörende Öcsöd lag in den Jahren 1910-12 in der nördlichsten Spitze des Komitats Békés. Nach dem Tode, seiner Mutter gestalteten sich die familiären Umstände Attila Józsefs so, daß bis zu seiner Volljährigkeit der Ehemann seiner älteren Schwester Jolán, Ödön Makai, sein Vormund wurde. Ödön Makai hat ihn 1920 ins ungarische königliche staatliche Hauptgymnasium von Makó einschreiben lassen und verschaffige ihm einen Platz im Internat des Kulturvereins Südungarns (DMKE) in Makó. Hier schloß er das Schuljahr 1920/21 ab. Die Sommerferien verbrachte er in Mezőhegyes, wo er für den sommerlichen Nachhilfeunterricht Kost und Logis erhielt. 1923 schied er aus dem Gymnasium, doch beschloß er auf den Rat zweier seiner Lehrer, Ödön Galamb und 67