Tóth Arnold (szerk.): Néprajz - muzeológia: Tanulmányok a múzeumi tudományok köréből a 60 éves Viga Gyula tiszteletére (Miskolc, 2012)
TÁRGYAK - GYŰJTEMÉNYEK - GULYÁS ÉVA-SZABÓ LÁSZLÓ: Mezőtúri cserépbödönök a szolnoki Damjanich János Múzeum kerámiagyűjteményében
IGAZ Mária-KRESZ Mária 1965 A népi cserépedények szakterminológiája. Néprajzi Értesítő XLV11. 87-131. KRESZ Mária 1971 A Nagykunság fazekassága. Jászkunság XVII. 150-152. Szolnok 1978 Mezőtúr fazekassága 1813 1914. Kiállítás a Néprajzi Múzeumban. Budapest NAGY MOLNÁR Miklós 2007 Népi kerámia a Nagykunságban. Karcag PUSZTAI Gabriella 2003 Bozsik Kálmán fazekasmester. Múzeumi Levelek 78-79. sz. 215-231. Szolnok SZABÓ László 1987 Henger alakú bödön Mezőtúrról. Múzeumi Levelek 55-56. sz. 134-147. Szolnok P. SZALAY Emőke 1993 Mezőtúri kerámia a Déri Múzeumban. Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1991. 225-264. Debrecen DIE TONGEFÄSSE AUS MEZŐTÚR IN DER KERAMIKSAMMLUNG DES MUSEUMS VON SZOLNOK Die Studie stellt von der Keramiksammlung des Szolnoker Damjanich János Museums speziell die in Mezőtúr gefertigten Tongefäße vor. Diese Gefäßart gab es schon in der Epoche der Tontöpferei, da Vorratsgefäße schon immer int Haushalt benötigt wurden, und in unserer Region wurden sie, bedingt durch seine geographische Lage, im Mittelteil der Tiefebene nicht aus Holz hergestellt, sondern aus Ton gebrannt. Von diesem Gegenstand mit einer so langen Vergangenheit entstanden im Laufe der Zeit sehr viele verschiedene Arten. Anfangs entstanden bauchförmige Gefäße mit zwei Henkeln und Deckel. Im letzten Drittel des 19. Jh. setzten sich zylinderförmige Gefäße mit scheibenförmigen Griffen an den Seiten, einen kegelstumpfförmigen Deckel, der meist mit einem als Figur (meist ein Hund) verzierten Griff versehen war, durch. Da die Gefäße oft große Maße besaßen, boten sie den Töpfern reichlich Platz für Verzierungen, so dass wir mit Recht behaupten können, dass es sich um einen der am reichsten verzierten Gefäßtypen handelt. Es sind meist auf Bestellung angefertigte, gewidmete, mit Jahreszahlen versehene Stücke. In Mezőtúr war es auch ein Hochzeitsgeschenk, auf dem der Name des jungen Paares geschrieben stand. Am Anfang waren es Gebrauchsgegenstände, worin Mehl, Schmalz, Körnerfrüchte, Zucker, Honig und für die Männer Tabak gelagert wurde. Später wandelten sie sich zu Ziergegenständen auf dem Dorf, wobei sie sich am Geschmack der Kleinstadtbürger orientierten. Die Studie untersucht 13 Tongefäße, sie verfolgt die auftretenden Veränderungen in der Gefäßform, in ihrer Ornamentik, sie charakterisiert die Stilmerkmale und die Funktionsänderungen der Tongefäße. [Übersetzt von Jan Post] Eva Gulyás-László Szabó 202