Tóth Arnold (szerk.): Néprajz - muzeológia: Tanulmányok a múzeumi tudományok köréből a 60 éves Viga Gyula tiszteletére (Miskolc, 2012)

TÁRGYAK - GYŰJTEMÉNYEK - BODÓ SÁNDOR: A magyar múzeumok gyűjtőterületének történeti kérdéseiről

NAGY Géza 1914 A magyar műkincsek elkallódása. Archaeologiai Értesítő, XXXIV. 264. RÓMER Flóris 1869 Archaeologiai levelek (XII). Archaeologiai Értesítő, I. 137. ÜBER DIE HISTORISCHEN FRAGEN ZUM SAMMELBEREICH DER UNGARISCHEN MUSEEN Die Schätze, die aus der Erde zum Vorschein gekommen sind (museale Funde), haben im Mittelalterund in der Neuzeit die kaiserlichen und königlichen Sammlungen bereichert. In Ungarn dehnte das ungarische Nationalmuseum seine Aktivitäten nach seiner Gründung im Jahre 1802 zur Vermehrung der historisch-kulturellen Schätze über das ganze Land aus. Obwohl im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts vielmals Wichtiges aus dem ungarischen Kulturerbe ins Ausland geriet (vor allem in europäische Länder), schössen ab dem 19. Jahrhundert durch Bürgerinitiativen in den Provinzstädten und den Komitatszentren Museen wie Pilze aus dem Boden, die vor allem mit Gegenständen aus den Siedlungen innerhalb ihrer eigenen administrativen Grenzen ihre Sammlungen anreicherten. In der ungarischen Hauptstadt gab es seit den 1870-er Jahren eine nationale Museumsaufsichtbehörde. In Budapest wurde im Jahre 1897 die Nationale Oberaufsicht für Museen und Bibliotheken gegründet, die die Museen unterstützte und ihre staatliche Leitung organisierte. Die aktive Unterstützung bei den Sammelarbeiten der Museen war ein wichtiger Bestandteil der leitenden Aktivitäten, und damit auch die geografische Begrenzung der archäologischen Ausgrabungen sowie der historischen, ethnographischen und naturhistorischen Sammelarbeiten. Diese Studie zeigt die historischen Quellen rund um das Thema sowie die Gesetze und Vorschriften des Rechtsentwurfs. So kann man feststellen, dass die offiziellen Organe in Ungarn die Fragen nach den Sammelgebieten der Museen immer konsequent behandelt haben. Diese Kontinuität ist bis heute immer noch eine Garantie für den einheitlichen Fortbestand der von den Organen gestalteten und heute noch immer wachsenden Sammlungen der Museen. [Übersetzt von Jan Post] Sándor Bodo 134

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