Vámosi Katalin: Mazsaroff Miklós 1929-1997 : A természet igézetében (Miskolc, 2010)

Zusammenfassung

ZUSAMMENFASSUNG Das Leben und Lebenswerk des Maler- und GraphikerkünstlersMiklós Mazsaroff waren fast vierzig Jahre lang mit der StadtMiskolc verbunden. 1958 siedelte er sich mit seiner bulgarischen Frau, Dr. Maria Nikolaeva Augenfachärztin in dem Komitatssitz an, wo er bis zu seinem Todestag am 6. September 1997 lebte. In seiner Kunst waren die Themen fortdauernd die Nord-ungarische Landschaft, die Leute in Borsod, der Arbeiter mit anstrengender physischer Arbeit. Auch seine Familie band sich zu dieser Landschaft, sein aus Bulgarien stammender Vater und seine ungarische Mutter arbeiteten ja in Alsózsolca, ein paar Kilometer von Miskolc entfernt, bei den Freiherren Vay als herrschaftliche Gärtner , wo Miklós Mazsaroff am 24. Dezember 1929 geboren wurde. Die Elementarschule absolvierte er in Miskolc, in der bulgarischen Schule, in der Soltész Nagy Kálmánstrafie, dann lernte er Gärtner, die familiäre Tradition folgend. Schon als Kind, in der Familie lernte er den Kniff des Gartenbaus kennen, und zeigte sich schon seine Liebe für die Pflanzen und für die Natur, die auch als Erwachsene nicht nachließ. „In der familiären Umgebung lernte ich die Schönheit der Landschaft, die Wert und die Farbenpracht der Blumen zu sehen und zu lieben." ­bekannte sich vom selbst der Künstler. In seiner Malerei wurde immer offensichtlicher seine Zuneigung zu den warmen Farben der balkanischen Mediterranlandschaft, die seine Herkunft beruft, und die durch seine Besuche in Bulgarien sich in den Jahren 1956 und 1957 zu zeigen begann. Die Studienreisen nach Italien, Griechenland und Spanien beziehungsweise auf die Kanarien- Insel mit Freunden und Familie in den siebziger und achtziger Jahren deuteten auch auf seine Zuneigung zu der verzauberten Welt und Farbe der südliche Landschaft an, und die gibt die Inspiration zu immer neuen Gemälden und die erschafft die Möglichkeit sich neue Themen zu tanken. 40 Er durchwanderte zum ersten Male 1967 mit dem ehemaligen Studenten des Weimarer Bauhauses, mit dem späteren Lehrer der Berliner Itten­Schule, mit Gyula Papp, Italien, ganz bis zum Sizilien. In dieser Zeit fand er die Schönheit und Farbige der Mediterranlandschaft auf, die das eigenartigste Merkmal seiner Malerei sich in dem Budapester Adolf Fényes Raum, in seiner Ausstellung 1971, die eine Meilenstein seiner Kunst bedeutete. Er lernte seinen ersten Meister Gyula Pap im Frühling 1947 in Nagymaros kennen, der im Rahmen des Volkskollegiums János Nagy Balogh Lernmöglichkeit für begabte dörfliche und städtische Jugendliche sicherte. Miklós Mazsaroff, der zur Generation „Glänzende Winde" (Fényes szelek) gehörte, ließ sich zuerst auf Kálmán Döbröczöni's Zurede ins Volkskollegium Batsányi einschreiben, weil hier aber keinen Kunstunterricht verlief, meldete er sich ins Kollegium der Bildende Künste namens János Nagy Balogh um, wo er ausgezeichnete künstlerische Bildung bekam. Die pädagogischen Methoden von Gyula Pap folgten dem Praktikum vom Bauhaus, er betonte besonders die Formbildung, und forderte konsequent die sorgfältige präzise Arbeit. Die „plein air" Arbeiten der Zöglinge entstanden draußen im Freien, sie modellierten die Pflanzen und Blumen ja in der Natur. Das Nagymaroser Kollegium ging in Budapester Derkovits Volkskollegium für Bildende Künste auf und die Zöglinge des Derkovits-Kollegiums mussten eine Aufnahmeprüfung an die Hochschule der Bildenden Künste machen. Miklós Mazsaroff absolvierte sein Studium zwischen 1948-1953 an der Hochschule als Schüler von Gyula Pap, Bertalan Pór, Róbert Berény und Endre Domanovszky. Mazsaroff erlebte direkt an der Hochschule die politische und ideologische Änderungen der fünfziger Jahren, wo er Augenzeuge des Strukturwechsels, des ideologischen Tausches der Lehrer, der politische Säuberung war. Für ihn war die Kunst von Róbert Berény musterhaft, der die Postnagybányaer Tradition folgte, weil sie ausgezeichnet veranschaulichte, dass der Künstler seine eigene Welt trotz Äußeren Zwang erschaffen kann. Während der Jahre der Hochschule heiratete er und nach der Geburt seines Sohnes, da er schon eine Familie hatte, fand er eine Stellung als

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