Viga Gyula: Utak és találkozások. Tanulmányok a népi kapcsolatok köréből (Officina Musei 10. Miskolc, 1999)
ELŐSZÓ
osztják. i2j Ily módon az egyes falvak templombúcsúin is gyakran találkoztak a magyarok szlovákokkal, ruszinokkal, nem beszélve a nagy búcsújáró helyek etnikai tarkaságaról. 124 Barna Gábor mutatott rá, hogy a búcsújáró helyek az árucsere lokális központjai is, ahol az egyes vidékek kézműves javai is integrálódnak, s az élelmiszer-, kegyszer- és más árusok mellett a legkülönfélébb ruházati cikkek, olykor mezőgazdasági eszközök árusai is felbukkannak. 125 Sajátos sokadalmak voltak a búcsúk, a különböző adottságú tájak gazdaságának is találkozóhelyei. VERÄNDERUNGEN VON WIRTSCHAFTLICHEN BEZIEHUNGEN INNERHALB DER RÄUMLICHEN AUSDEHNUNG (18.-20. Jahrhundert) Jenes Kapitel der vorliegenden Studiensammlung nimmt eine zentrale Stellung ein, in welchem die Veränderungen betrachtet werden, die sich in den vergangenen zwei Jahrhunderten im System, in der räumlichen Ausdehnung der wirtschaftlichen Beziehungen von Felső-Bodrogköz abgespielt haben. Die unterschiedlichen Landschaften und die dort über Generationen hinweg ansässigen Volksgruppen sind in ihrer Lebensweise, in der Gliederung ihrer Kultur, in ihrem System innerer wie auch äußerer Beziehungen durch individuelle Zügen geprägt. All diese Verquickungen laufen jedoch nach mehr oder weniger ähnlichen historischen und ethnologischen Gesetzmäßigkeiten ab. Durch die variablen und konstaten Voraussetzungen für die Ausschöpfung der Umwelt sowie durch die veränderbaren und die unveränderbaren Rahmenbedingungen für die Lebensweise haben sich die differenzierten Zusammenhänge dieses Beziehungssystems herausgebildet. Natürlich ist dieses System nicht frei von Elementen, die außerhalb der Kultur stehen. So wurde es durch das internationale politische Geschehen während des 20. Jahrhunderts zwar grundlegen beeinflußt, aber nicht in organischer Weise dadurch gestaltet. In der vorliegenden Studie wird der Wandel innerhalb der geograpischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen dieses Beziehungssystems untersucht und es wird festgestellt, daß auch derart große landschaftliche Umgestaltungen wie die Wasserlaufregulierung von Bodrogköz in Betracht gezogen, die räumlichen Ausdehnungen der wirtschaftlichen Beziehungen bis hin zum Beschluß von Trianon durch ähnliche Voraussetzungen bestimmt waren. In dieser Beziehung nahm Bodrog-köz stets eine relativ marginale Position ein, hielt aber den unmittelbaren Kontakt zum nordöstlichen Raum des historischen Ungarn (zu den Komitaten Felső-Zemplén, Ung und Bereg) aufrecht und bildete mit der Gesamtheit der geographischen Landschaft eine unmittelbare intakte Einheit. Zentrum dieses Systems war natürlich in erster Linie Sátoraljaújhely. Daneben nahm Transkarpatien, besonders die Stadt Ungvár, eine zentrale Rolle ein. Die 123 Szemán József, szül. 1926. 124Apócsi búcsú interetnikus vonatkozásairól: Udvari I., 1992. 123-174. 125 Barna G, 1986. 39-50.