Fügedi Márta: Mítosz és valóság: a matyó népművészet (Officina Musei 6. Miskolc, 1997)

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Wohnhaus wurde nach ihrem Tod Erinnerungsmuseum erklärt. Die Zeitlosigkeit ihrer Figur bewahrt auch ihre Büste auf dem Hauptplatz der Stadt. 6. „URALTER MATYÓ-VOLKSBRAUCH" Wie das Hochzeitsfest zu einer Sehenswürdigkeit und zur Bühnenproduktion wurde Die Volksbräuche des Hochzeitsfestes wurden zur Zeit des Millenniums eine etnographische Sehenswürdigkeit, dann erhebten sie sich als selbständige Folklorproduktion zum Teil des Mythos. Das erste Hochzeitsfest in Budapest zur Zeit des Millenniums war trotz der ungewohnten Äusserlichkeiten eine gültige Eheschliessung. 1911 im Opernhaus aufgeführtes Hochzeitsfest kann aber schon als eine Unterhaltungsproduktion bezeichnet werden. Nach diesem Erfolg wurde die Aufführung solcher sogenannten Hochzeitsszenen ein Teil des Fremdenverkehrs. Das gelernte Spiel wurde von Schülern, von Bauern oder bürgerlichen Jungen, sogar von einer Laienspielgruppe aufgeführt. Später wurde die Gattung des Hochzeitfestes natürlich auch das Thema der verschiedenen Bühnenproduktionen. Ein Schauspieler, Mezőkövesder Herkunft schrieb direkt für das Nationaltheater ein Volksstück mit dem Titel „Matyó-Liebe", und bald verfilmte er das Thema. Die Matyó-Hochzeit als eine Dienstleistung des Fremdenverkehrs ist den Gästen eine gute Gelegenheit für die Volkstänze, für das Kennenlernen der Volksbräuche und der Volkstracht. Daneben bietet es Gelegenheit zur Unterhaltung, zur guten Stimmung mit aktiven Teilname an der Zeremonie, und endlich bringt es auch Einname und Gewinn. Die Matyó-Hochzeit lebt also als eine Fremdenverkehrsproduktion bis heutzutage. 7. „EIN RELIGIÖSES UND TUGENDHAFTES VOLK" Die Bedeutung der Religion im „Matyó-Bild" In der Charakterisierung der Volksgruppe wurde die eifrige Religiosität und Frömmigkeit immer akzeptiert, da die Matyós reine Katholiker inmitten der benachbarten reformierten Siedlungen waren. Die Betonung der zusammenhaltenden Kraft der Religion war ein charakteristischer Zug des versärkten Identitätsbewusstseins. Die religiösen Feste, der Kirchenbesuch, die Prozessionen boten einen natürlichen Hintergrund, später Kulissen für die prächtigen Volkstrachtgruppen an. Das alles erklärt die Tendenz, aufgrund deren die Veranstaltungen des religiösen Lebens in den Mittelpunkt der Interesse gestellt wurden. Die Messe erhebte sich als eine feierliche Sehenswürdigkeit, die bunte Masse vor der Kirche wurde ein Lieblingsthema von Photos, Gemälde und veschiedenen Illustrationen. Photografieren und filmen in den spektakulären Prozessionen war eine alltägliche Erscheinung in Mezőkövesd. Die Institutionen und Vertreter der Kirche spielten im öffentlichen Leben, sowohl auf kulturellem als auch auf sozialem Gebiet eine aktive Rolle, so beeinflussten sie die

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