Fügedi Márta: Mítosz és valóság: a matyó népművészet (Officina Musei 6. Miskolc, 1997)
Idegen nyelvű összefoglalás
Stickerei war in der bürgerlichen Milieu eine Manifestation der volkstümlichen und ungarischen Mode. Sie erschien in Ausland, sogar in der Neuen Welt als Stellvertreter einer originellen oder oft exotischen Kultur. Nach dem Erfolg der Matyó-Hausgewerbe verbreitete sich auch die Verfälschung der Stickerei, sie wurde in der Fremde billiger erzeugen lassen. Die Spannung zwischen den Arbeitslöhnen und den Verkaufspreisen verursachte besonders in den Jahren der wirtschaftlichen Weltkrise weitreichende Konflikte. Unter den Käufern der Matyó-Stickerei zeigten sich auch die Einwohner des sich deritualisierenden Dorfes in immer grösserem Anzahl. Die Textilien mit Matyó-Stickerei geschmückt fügten sich in die noch lebende Volkstracht und Traditionswelt anderer Volksgruppen ein. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges begann eine neue Epoche im Umsatz der Matyó-Stickerei. 1951 wurde die Genossenschaft für Matyó Volkskunst und Hausgewerbe gegründet, die sich bald zum grössten Produktionsbetrieb der Gegend entwickelte. Die Herstellung der „Volkskunst" entfaltete sich hier auf Arbeitsphasen, spezialisierte und isolierte Arbeitsgruppen machen die Arbeit. Viele Phasen sind mechanisiert, in den 70-er Jahren stikken Maschinen mit Lochkarten. Die Auswahl der Produkte breitet sich von den kleineren Souvenierstücken bis zu den representativen Einzelproduktionen. 5. „DIE MATRONE DER M AT YÓ - VOLKSKUNST' ' Eine ausgewählte Bauernfrau, Kis Jankó Bori Frau Kis Jankó stammte aus einer armen Bauemfamilie, und trotzdem wurde sie als eine einfache Bauernfrau das Symbol der ganzen Matyó-Volkskunst. Ihr Lebenslauf und ihre Kunst repräsentiert all die Matyós in einer Person. Sie ist 1876 aus einer Kürschnerfamilie geboren, die aber im Bauerstand lebte und sich auch mit Stickerei beschäftigte. Ihre Mutter war eine Stickmusterzeichnerin mit gutem Ruf. Das Mädchen wuchs unter den Kenntnissen über Musterzeichnen und Sticken auf, sie wurde in der Kürschnerwerkstatt aufgebracht. Die Entdeckung der Matyó-Volkskunst veränderte ihr Leben, sie schaltete sich vom Beginn an ins Propagieren der Stickerei ein. Als junge Frau nahm sie an der Ausstellung der Matyós in der Hauptstadt zur Zeit des Millenniums teil, sie spielte auch in dem Hochzeitsspiel des Opernball mit. Sie ist Gründer der Genossenschaft für Hausgewerbe. Unter den ersten begann sie zum Verkauf zu zeichnen und zu sticken. Ihre Kunst haben die Traditionen, ihre Begabtheit und auch äussere Anforderungen geformt. Sie hat die Musterzeichnung als sebständige Gattung geschaffen. Das ist eine besondere Komposition der Matyó-Blumenmotive in der Form einer Bleistiftzeichnung oder mit Aquarellfarben gemalt, die bald als Geschenk oder Andenken die Popularisierung des Matyó Handwerkes bediente. Frau Kis Jankó wurde also weltbekannt, ohne aus ihrem Vaterland wegzufahren. Das Milieu ihrer Kunst war lebenslang ihr Geburthaus, seit den 30-er Jahren wurde sie eine Sehenswürdigkeit, ein Teil des Fremdenverkehrs in Mezőkövesd. Zu Interesse der Besucher eingerichtet lebte sie in ihrem kleinen Haus, wie in einem öffentlichen Museum, sie führte ein Gästebuch. Ihr Name und Lebenswerk wurde eine der Schutzmarken der Matyó-Volkskunst. Sie erhielt auch eine Staatsauszeichnung, ihr