Fügedi Márta: Mítosz és valóság: a matyó népművészet (Officina Musei 6. Miskolc, 1997)
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einen grossen Erfolg. Die richtige Anerkennung kam aber nach der Vorstellung eines „Matyó-Brautfestes" in der Hauptstadt. Im September 1896 zogen 150 „Matyó -Hochzeitsgäste" auf den Strassen von Budapest um. Die Aussteuer der Braut wurde in einem bunten Zug mit Pferdewagen mitgebracht, danach veranstaltete man ein grosses und frohes Hochzeitsfest, wo auch das Publikum mitfeiern konnte. Der erste Auftritt der Volksgruppe vor der Öffentlichkeit zeigt nicht nur zum Volkund Volkskunstbegriff der Jahrhundertwende ein gutes Beispiel, zeigt ausserdem eine wichtige Situation zu der Selbstbewertung der Volksgruppe. Später spielte Erzherzogin Isabelle, „die Hauptpatrone der künstlerischen Hausgewerbe" eine wichtige Rolle darin, dass die Volkskunst der Matyós berühmt wurde. In dem Verein für Hausgewerbe von Isabelle begann man Volksstickerei im „Matyó-Stil" herzustellen. Sie hatte die Idee durchgeführt, im Opernball, an der bedeutendsten Unterhaltung der Aristokratie in Faschingssaison ein Matyó-Hochzeitsfest vorzutragen, um die Hausgewerbe noch bekannter zu machen. Auf der Bühne spielten Magnaten in Volkstracht die einzelnen Figuren mit riesigem Erfolg und mit grossem Presseanklang im Februar 1911. Noch in diesem Jahr besuchte die Erzherzogin auch persönlich „die Hauptstadt der Matyós", und illustrierte die Presseberichte des Besuchs mit ihren eigenen Photoaufnamen. Zur Zeit des ersten Weltkrieges wurden die Matyós schon allgemein bekannt, und als Repräsentant der ungarischen Volkskultur und Hausgewerbe, als „Königin der ungarischen Dörfer" symbolisierten sie das idealisierte Leben und Charakterzüge des ungarischen Volkes. 2. „DIE INTELLIGENZ VON MEZŐKÖVESD" Die Rolle der Intellektuellen in der Entwicklung des „Matyós-Bildes" Das „Bauerstadt" genannte Mezőkövesd hatte schon an der Jahrhundertwende mehr als 15 000 Einwohner, und diesr nahm schneller zu, als der Nationaldurchschrutt. 1930 wohnten schon 21 000 Leute da: mehr als 80% der Bevölkerung bestand aus Bauern, der Prozentteil der Beamten und der Intelligenz war lediglich 6%, ihre Rolle im öffentlichen Leben war aber viel bedeutender. Sie spielten in der Entwicklung der „Matyó-Mythe", in dem Propagieren der Schätze der Volkskunst eine erhebende Rolle. Ihr gutes Vorhaben, soziales Gefühl, lokales Selbstbewusstsein beeinflusste das „Matyó-Bild" in bedeutendem Masse. Am Beginn des Jahrhunderts erhebte sich aus der Intelligenz in Mezőkövesd der Magisternotar und seine Frau, die auch bei dem erfolgreichen Auftritt der Volksgruppe während des Millenniums geholfen haben. Sie haben Protektore eingeladen, sie begannen die Schätze der lokalen Volkskunst zu sammeln und zu verkaufen. Der Aufbau des Gymnasiumsgebäudes und der Begann des Unterrichts im Jahre 1911 ist auch das Verdienst des Magisternotars. Die Bedeutung des Gymnasiums weist mehr als seine Unterrichtsfunktion auf, es diente für das Matyótum als „Palast der Kultur". Der Lehrkörper der Schule, mit seiner geistigen Kraft brachte grosse Veränderungen im öffentlichen Leben der Siedlung. Der erste Direktor selbst entfaltete eine herausragende wissenschaftliche und öffentliche Tätigkeit im Interesse der Volksgruppe. In den Jahren zwischen den zwei Weltkriegen zeigte sich die Aktivität der Intellektuellen, die sich viel mit dem Volk beschäftigten. Sie organisierten eine Volkshochschule, wo auch die neuesten Landwirtschaftskentnisse unterrichtet wurden.