A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 39. (2000)
CSÍKI Tamás: A régiófogalmak néhány elméleti és módszertani problémája
Industriezweigen untersuchen, was der Industrie- und der Unternehmensgeschichte, ebenfalls durch die Untersuchung der regionsbildenden Rolle der Raumstruktur oder der Industrie, (bisher kaum wahrgenommene ) Möglichkeiten anbietet. Nächster Teil der Studie untersucht die verschiedenen Typen der mit der territorialen Arbeitsteilung zusammenhängenden Spezialisierung, was auch die Dynamik bzw. die Hierarchisierung des Regionsbegriffes: die Herausbildung von aufeinander aufbauenden raumstrukturellen Ebenen möglich macht. Im ersten Fall kommt die Arbeitsteilung zwischen den sich nebeneinander ordnenden Gebieten zustande, wo die Produktionsvoraussetzungen und die sie bestimmenden landschaftlichen Voraussetzungen relative beständig sind, deshalb bleiben ihre Beziehungen auf längere Sicht unverändert und undifferenziert, was die Stabilität der sich historisch herausentwickelten ökonomischen Gegebenheiten zur Folge hat (kleinlandschaftliche Arbeitsteilung, deren Produktion und Konsumtion beeinflußenden sachlich-mentalen bzw. geographischökologischen Voraussetzungen - welche möglicherweise die wichtigsten Elemente des geschichtlichen „Regionsbewußtseins" der Gemeinschaften bilden - aufgedeckt werden. In der Aufdeckung dieser Voraussetzungen spielt die Ethnographiewissenschaft und neuerdings die historische Ökologie eine bestimmende Rolle.). Der andere Typ der Arbeitsteilung kann parallel mit dem Vorgang der Urbanisation, in der Beziehung zwischen den Städten und ihrer Einflußsphären zustande kommen, wo neben dem Unterschied zwischen den wirtschaftlichen Voraussetzungen der Herstellung der Güter noch weitere Faktoren, wie z.B. der Unterschied zwischen den gesellschaftlichen und arbeitsorganisatorischen Aspekten der Produktion bestimmend werden können, und wo die Beziehungen selber differenzierter, sich dynamischer ändernd sind (makroregionale Arbeitsteilung). Der letzte Teil der Studie beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der vertikalen Aufteilung des Regionsbegriffes: sie stellt die, für die eigenen Forschungen der Agrargeschichte und der Sozialgeographie vorbehaltenen raumstrukturellen Ebenen vor, und kommt - auf Grund all dessen - zu der Schlußfolgerung, daß es wirklich wichtig ist, einen Regionsbegriff zu bilden, der mehrere Faktoren umfaßt, wo die Existenz der komplexen, statischen Wirtschaftsbezirke in Frage gestellt wird, wo anstatt deren solche, sich flexibel ändernden Raumeinheiten erscheinen, die einerseits selber aus „homogenen Kerngebieten" und inneren Peripherien, andererseits aus beständigen und im Zusammenhang mit den unterschiedlichen Typen und Möglichkeiten der wirtschaftlichen Veränderung sich ständig ändernden, zu verschiedenen Einheiten gelangenden Elementen, also aus Elementen mit Übergangsposition („mosaikartig") bestehen. Tamás Csíki 358