A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 38. (1999)
DANKÓ Imre: A múzeumbarátok köreinek jelentősége a százéves miskolci múzeum életében
Vargáné Zalán Irén 1971 A Borsod-Miskolczi Közművelődési és Múzeum Egyesület kialakulása és fejlődése az első világháborúig. A Miskolci Herman Ottó Múzeum Évkönyve, X. 169-208. K. Végh Katalin 1966 A Borsod-Abaúj-Zemplén Megyei Múzeumok Baráti Köre. A Miskolci Herman Ottó Múzeum Közleményei 7. 62-66. Miskolc DIE BEDEUTUNG DES KREISES DER MUSEUMSFREUNDE - 100 JAHRE HERMAN-OTTO-MUSEUM IN MISKOLC Im Leben des heute 100 Jahre alten Herman-Ottó-Museums darf von zwei Kreisen der Museumsfreunde gesprochen werden. Fraglich bleibt nur, ob der 1894 gegründete Kulturverband von Borsod-Miskolcz, der sich 1899 zum Kultur- und Museums verband Borsod-Miskolcz erweiterte und schließlich das Museum Borsod-Miskolcz ins Leben rief, nach unseren heutigen Vorstellungen als Kreis der Museumsfreunde angesehen werden darf. Dieser Verband, bzw. dessen Museumskomitee war weniger darauf bedacht, das Museum zu unterstützen und publik zu machen, als vielmehr darauf, es zu gründen und zu organisieren sowie in unermüdlicher Arbeit für seine regelmäßige Unterstützung sowohl durch das Komitat als auch die Stadt zu sorgen. Durch ihr Zutun wurden die damals in gemeinsamer Verwaltung befindliche Bibliothek und das Museum 1900 in die Reihe der Institutionen des Landesaufsichtsamtes für Museen aufgenommen, um ihnen von nun an eine regelmäßige Unterstützung durch das Aufsichtamt zukommen zu lassen. Auf diese Weise stellte der Kultur- und Museumsverband Borsod-Miskolcz bis 1948 den Museumseigentümer dar. Das Museumskomitee des Verbandes benannte den Kurator. Als solcher spielte Andor Leszih (Numismatiker, Archäologe, Ethnograph) über lange Zeit eine edeutende Rolle im Leben des Museums. Er hatte dieses Amt 1905 von József Molnár übernommen. Die Mitglieder des Verbandes bzw. des Komitees waren weniger Aristokraten, hohe Beamte, Landbesitzer oder Großunternehmer als vielmehr - der Gesellschaftsstruktur von Miskolc entsprechend - Angehörige des Groß- und Kleinbürgertums. Der Verband leistete eine dokumentarisch hoch stehende Arbeit (er gab die Jahrbücher des Kultur- und Museums verband Borsod-Miskolcz heraus), seine Bedeutung nahm jedoch ab. Angesichts dessen rief Andor Leszih 1929 den eigenständigen Verband der Museumsanhänger ins Leben. Dieser war neben dem großen Verband und dem Museumskomitee tätig und seine Hauptaufgabe hätte die Förderung des Mäzenatentums des Museums sein sollen. Andor Leszih ist es zu verdanken, dass Budapester Archäologen und Geographen auf die geographisch-siedlungsgeschichtliche, naturwissenschaftliche und archäologische Bedeutung von Miskolc und seiner Umgebung aufmerksam wurden. Immer wieder und vielerorts sprach er von der Bedeutung des Miskolcer Museums, vom Umfang und dem ständigen Anwachsen seiner Sammlung. Zu einer grundlegenden Wende im Leben des Museums kam es 1945. Der Kultur- und Museumsverband Borsod-Miskolcz und auch das Museumskomi tee 1355