A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 37. (1999)

NOVÁKI Gyula–SÁRKÖZI Sebestyén: Várak a magyarországi Gömörben

Török Sándor 1982 Mi volt a neve a három kabar törzsnek? In: Századok. 116. 986-1059. Várady József 1989 Tiszáninnen református templomai. Debrecen Vende Aladár 1903 Gömör-Kishont vármegye községei. In: Gömör-Kishont vármegye. Szerk.: Borovszky Samu. Bp. 25-107. Vk 1975 Vártúrák kalauza I. Észak-magyarországi, alföldi várak és vártúra-útvona­lak. 2. javított kiadás. Bp. BURGEN IM UNGARISCHEN GÖMÖR Die Studie ist ein Teil der topographischen Serie, die das gesamte Borsod-Abaúj­Zempléner Komitat umfasst und eine ausführliche Beschreibung der im Gebiet der ein­zelnen Regionen des Komitates auffindbaren prähistorischen und mittelalterlichen-frühneuzeitlichen Festungswerke enthält. In diesen Regionen ist das „ungarische Gömör" das kleinste Gebiet, das vom ehemaligen Territorium des 1920 ab­geschafften historischen Komitates Gömör-Kishont das in das heutige Ungarn fallende Gebiet darstellt. Die Erforschung der Burgen dieses Gebietes geht bis zum Anfang des vergange­nen Jahrhunderts zurück, doch mit deren systematischen, planmäßigen Forschung wur­de erst 1974 begonnen. Mit dieser Studie soll gleichzeitig dem 1995 verstorbenen László Dobosy, der eine vorrangige Rolle bei der Erforschung der Burgen dieser Regi­on einnahm, ein Denkmal gesetzt werden. Vom ehemaligen Territorium des historischen Komitates Gömör-Kishont sind ge­genwärtig 91, auf befestigte Orte hinweisende Daten bekannt, von diesen fallen aus das Gebiet des heutigen Ungarns aber nur 6 Burgen, sowie einige als unsicher und irrtüm­lich geltende auf Burgen hinweisende Ortsnamen. Bei der Zusammenstellung mußten allerdings noch weitere Einschränkungen vor­genommen werden, zumal nur diejenige Burgen einer ausführlichen Untersuchung un­terworfen wurden, die auch heute noch über sichtbare und erforschbare Überreste verfügen. Deshalb wird auch die wohl bekannteste Burg der Region in Putnok nicht er­wähnt, da im Verlauf der vergangenen zweihundert Jahre die ehemaligen Spuren der Burg vollständig verschwunden sind, das Baumaterial wurde aufgebraucht und in der Neuzeit an dieser Stelle ein Schloß errichtet. So konnten wir die ausführliche Beschrei­bung von nicht mehr als fünf Burgen übernehmen, wovon eine prähistorisch ist, wäh­rend vier mittelalterlichen Ursprungs sind. Hangony - Birinyburg: Die Burg befindet sich nordwestlich der Gemeinde Han­gony unmittelbar an der ungarisch-slowakischen Grenze auf dem 364 m über dem Me­eresspiegel liegenden, gleichnamigen Berg, wo sie auf dem von Norden nach Süden gerichteten Berggipfel eine Fläche von 70x25 m einnimmt. Dieses Plateau wird nur von einer Bergkante gekennzeichnet. Auf der abschüssigen Ostseite gibt es keinerlei Spuren einer Befestigung, auf den anderen Seiten sind verschüttete Gräben und niedrige Schan­347

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