A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 32. Kunt Ernő emlékére. (1994)
TANULMÁNYOK - D. MATUZ Edit: A kyjaticei kultúra földvára Bükkszentlászló-Nagysáncon
Das Stück mit eingeritzter Linie ist charakteristischer, man fand sie in einem dreifach größeren Anzahl als die furchenverzierte Form. (z. B. Taf. XVII. 1-3., 5-7., 9-12.,15-17.) Die üblichsten ornamentalen Motive der Siedlungskeramik, meistens die der Töpfe, sind plastisch gegliederte Rippen Verzierungen, der flache Fanghenkel, und die verschiedenen Buckel. Über die mit schrägen Einschnitten verzierten Randfragmente (Taf. XVI. 5, 7, 9.) und über die Bruchstücke die unter den Rändern mit eingeschnittenen Rippen versehen waren (Taf. XII. 2, 6, 7.), haben wir festgestellt, daß diese Ornamentierungsart für die Fundmaterialen der Gebiete Vajdaság (Vojvodina), Szerémség (Syrmien) und Al-Duna (Nieder-Donau) in der Perioden Ha B, C charakteristisch war. Sie gelang vermutlich als Resultat der präsktischen Völkerbewegungen nach Nordungarn zwischen die Funde der Wallburgen. Bei der Untersuchung der Siedlungsobjekte, beziehungsweise bei ihrer Analysierung machten wir die Charakteristiken von sechs Gruben und zwei spätbronzezeitlichen-früheisenzeitlichen Wohnhäusern bekannt. Das frühere Haus, mit dem Buchstaban „A" bezeichnet, befand sich in einer Tiefe von 120-130 cm. Aus dem größeren Raum mit den Ausmaßen von 216x270x320 cm, führte ein 80 cm langer Durchgang in einen dreieckigen Raum, woraus ein anderer Durchgang zum Schanz führte. Dieses Haus wurde vom Haus „B" gekreuzt, dessen Ausmaßen 204x210 cm waren. Párducz Mihály entdeckte hier auch die Spuren einer 100 cm breiten in dem Felsen geschnittenen Durchführung (Bild 8.). Konstruktions- und Strukturenelemente, Feuerplätze kamen hier nicht ans Tageslicht, es war unmöglich, die Materialien der Häuser aufgrund der Schichtenanalyse von einander zu trennen. In den nächsten zwei Kapiteln bearbeiten wir die Geschichte des Schanzbaus und die des Siedlungsnetzes. Die Resultate der Forschung wurden im Ramen eines Kapitels zusammengefaßt, das die Geschichte der Siedlung behandelt. Párducz Mihály legte nur einen kleinen Teil der 15,15 Hektar großen Siedlung frei. Es wurde nur eine Fläche von 240 m 2 am nördlichen Rand von Nagysánc ausgegraben. Die Streufunde, die in einer großen Anzahl zum Tageslicht kamen, bewiesen die Tatsache, daß das Gebiet der Erdburg terassenförmig war, und eine günstige Gelegenheit für die Bewohnung des Ortes gab. Die für das Leben geeigneten Stellen waren fast vollkommen bewohnt. Im Großen und Ganzen sind im Fundmaterial nur einige wenige, für die chronologische Gliederung geeignete Gefäße zu finden. In den meisten Fällen können wir nur auf subjektive Schlußfolgerungen kommen. Bei der genaueren Beobachtung der Gefäßfragmente, und der Verzierungstypen stellen wir fest, da es sehr viele allgemeinverwendete, spätbronzezeitlichfrüheisenzeitliche Elemente gibt, die für die Materialien der Kyjatice-Kultur charakteristisch sind. Nach unserer Vermutung wurde die Siedlung in der Phase der klassischen Kyjatice-Kultur in der Perioden Ha A 2 und B 1 besiedelt. (Am Ende des 10. Anfang des 9. Jahrhunderts). Dies wäre die vom Párducz Mihály beobachtete Schicht im Schanzabschnitt (Bild 11.), wohin die Feuerspuren, die durchbrannten Kalkschichten und der größte Teil der Siedlung gehören konnte. In dieser Zeit gab es noch keine Festung, aber die Bevölkerung strebte auf geschützte Gebiete, die voneinander separiert auf Anhöhen standen, von wo man die Umgebung und die Verkehrswege gut überwachen konnte. Bükkszentlászló-Nagysánc kann man als ein wirtschaftliches und Machtzentrum betrachten, dies steht aufgrund der großen Oberfläche, der reichen Metallfunde und der Tierknochenanalysen fest. Als Zentrum der naheliegenden Ortschaften war die Siedlung fähig, die Einwohner der Umgebung im Notfall zu empfangen, und ihnen Sicherheit zu bieten. Wir setzen voraus, daß die Festungsanlage und der Schanzwall mit Steinkern, 53