A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 32. Kunt Ernő emlékére. (1994)
TANULMÁNYOK - D. MATUZ Edit: A kyjaticei kultúra földvára Bükkszentlászló-Nagysáncon
Lehm, kleineren Steinen und wenig Keramik in der zweiten Hälfte der HaB von den Bewohnern aus Nagysánc aufgebaut wurde. Das würde dem, bei der Wallburg aus Felsőtárkány beobachteten Phänomen entsprechen, wo es zur Zeit der Perioden Ha A 2 und B 1 noch keine Festung gab, sie wurde nur in der Periode Ha B 2, zur Zeit der präskytischen Einwanderungen gegen den Feind errichtet. Eine genauere Gliederung in der Zeit, beziehungsweise Datierung ermöglicht uns die Untersuchung der zwei Depotfunde aus Bükkszentlászló. Das Fundmaterial vertritt nach der Meinung von Kemenczei Tibor die vierte, die jüngste Zeitspanne der Bronzebearbeitung der Kyjatice-Kultur, und ist auf die Periode Ha B 2 datierbar. Diese Datierung konnten wir nur mit einigen Elementen des Keramikmaterials unterstützen. Die Bruchstücke mit schräg eingeschnittenem Rand- und Rippenverzierung kann man auf die zweite Hälfte der Ha B Periode datieren. Die für den Bosut-Basarab Kulturkreis charakteristische Zierweise gelangte hierher als Resultat der präskytischen Völkerbewegungen. Die relativ große Anzahl von Bruchstücken, die mit horizontalen oder dreieckigen Mustern geschmückt sind, zeigt eine Verwandschaft mit den Höhlenfunden, die meistens die spätere Phase der Kyjatice-Kultur vertreten. Die Bewohner von Nagysánc bauteten diese Befestigung als Wehranlage gegen die präskytischen Stämme am Anfang der Eisenzeit, in der Periode Ha B 2 auf. Die erste Welle der Einwanderung der präskytischen Völkergruppen - am Ende des 9. Jahrhunderts - zwang die Bevölkerung aus Kyjatice, ihre Metallwaren zu verstecken und die Siedlung zu verlassen. Bükkszentlászló-Nagysánc wurde von den Kelten wieder eingenommen. Sie bauten die früheisenzeitliche Befestigung weiter, verwendeten bei der Erhöhung des Walles die Überreste der spötbronzezeitlichen-früheisenzeitlichen Siedlung und lebten eine lange Zeit, bis zur späteren keltischen Periode auf diesem Gebiet weiter. Edit D. Matuz 54