A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 32. Kunt Ernő emlékére. (1994)
TANULMÁNYOK - D. MATUZ Edit: A kyjaticei kultúra földvára Bükkszentlászló-Nagysáncon
Szabó Géza 1987-1988/1 Kora vaskori bekarcolt, bepecsételt díszítésű kerámialeletek Hódmezővásárhely-Gorzsa-Cukormajor lelőhelyen. Arch Ért 114-115. 86-99. Szendrei János 1886 Miskolcz város története és egyetemes helyirata I. Borsodmegye őstelepei. Veliacik, Ladislaw 1983 Die Lausitzer Kultur in der Slowakei. Nitra 1989 Súcosny star vyskumu luzickej kultúry na Slovensku. AR XLI. 2. 152-167. K. Végh Katalin 1969 Kelta leletek a miskolci múzeumban. HÓMÉ VIII. 69-114. Vulpe, Alexandru 1965 Zur mittleren Hallstattzeit in Rumänien (die Basarabi-Kultur). Dacia 9. 105-132. 1986 Zur Entstehung der geto-dakischen Zivilization. Die Basarabikultur I. Dacia 30. 49-89. Wolf Mária-Simán Katalin 1983 A Herman Ottó Múzeum ásatásai és leletmentései. 1981-1982. HÓMÉ XXI. 109-124. ERDBURG DER KYJATICE-KULTUR IN BÜKKSZENTLÁSZLÓNAGYSÁNC Wir finden bei der nordöstlichen Grenze der Ortschaft Bükkszentlászló (Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén) in einer Höhe von 457 Metern den sogenannten Nagysánc. (Bild 1, 2.) Die Oberfläche der Burg beträgt 22 000 m, (400x550 m). Die östlichen und südöstlichen Seiten sind ganz steil, hier war eine Befestigung nicht nötig, auf der nordöstlichen, nördlichen und nordwestlichen Seiten kann man auch noch heute Überreste des Erdwalles sehen, deren Höhe 2 Meter überragt (Bild 3.). Das Gebiet wurde während Ackerbauarbeiten mehrmals durchgewühlt. So kamen Streufunde - in erster Linie keltische Münzen - ans Tageslicht. Zwei spätbronzezeitliche Depotfunde gelangten von hier ins Museum aus Miskolc. Zwischen dem 2. und dem 25. Juli führte Párducz Mihály an dieser Stelle Ausgrabungen. Der frühkeltische Teil des Fundgutes wurde von B. Hellebradt Magdolna bearbeitet. Wir publizieren die Beschreibung der Ausgrabung aufgrund der in Handschrift geschriebenen Arbeit von Párducz Mihály, die Fundobjekte der Segmenten I-X. (Bilder 4-10.), und die Bemerkungen des Archeologen. Danach publizierten und analysierten wir unser Fundmaterial. Die jetzt aufgezählten Funde stammen aus der früheren Eisenzeit und aus der späteren Bronzezeit (Taf. I. 1, 2. Taf. II. 3., Taf. XIII. 4, 8. usw.). Es gibt Schüssel mit ausgebogenem Rand (Taf. II. 2, 6. Taf. IV. 7, usw.) und eine Schüssel mit geradem Rand (Taf. III. 4, 9. Taf. IV. 10. usw.). Sie sind zwischen den Materialien des Fundgutes der Kyjatice-Kultur zu finden. Die turbangewindete Randform (Taf. XIII. 6, 7. Taf. XVI. 1.) und die geebnete Schüsselform (Taf. IV. 12. Taf. VI. 11. usw.) verbreiteten sich in dieser Gegend mit der Vermittlung der Urnenfelderkulturen und wuchsen zur allgemeinverbreiteten Zierornamentik der Funde der Kyjatice-Kultur. Neben dem Fragment einer großformatigen Urne (Taf. I. 3.) wurden für die klassischen und späten Funden der Kyjatice-Kultur typische Urnen mit in steilem Winkel ausgebogenen Rändern (Taf. XIV. 7.), mit horizontalen, eingetieften Linien, Eintiefungen verzierten Seitenbruchstücken gefunden. :>2