A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 25-26. Tanulmányok Szabadfalvi József tiszteletére. (1988)
TÖRTÉNETI TANULMÁNYOK - FALUSSY József: Adalékok Szerencs és környéke gazdasági, társadalmi, kulturális életéhez 1914-ben
IRODALOM Angyal B., 1955. A szerencsi járás monográfiája. Szerencs Falussy J., 1985. Egy vidéki hetilap, a Tokaj-Hegyalj a politikai szemléletének módosulásai 1914-ben. Herman Ottó Múzeum Évkönyve, XXII-XXIH. Miskolc, 115-129. Gunst P., 1976. A magyar mezőgazdaság a XIX-XX. században. Budapest Varga G.-né., (szerk.) 1970. Borsod-Abaúj-Zemplén megye története és legújabb kori adattára. Miskolc BEITRÄGE ZUM WIRTSCHAFTLICHEN, GESELLSCHAFTLICHEN UND KULTURELLEN LEBEN VON SZERENCS UND SEINER UMGEBUNG IM JAHRE 1914. (Auszug) Zum Titel der Publikation kann man auf Grund der „Tokaj-Hegyalja" eine Ergänzung knüpfen. Unter deren Berücksichtigung ist das Jahrbuch des Museums „Herman Otto" eine Fortsetzung einer früheren Mitteilung anzunehmen (XXII-XXIII. 115-129). Die Einteilung des Materials ist mosaikartig, doch folgt sie dem Dreiersystem: Wirtschaft - Gesellschaft - Kultur. Ihr System ist beschreibend, mitteilend. Obwohl das Rohmaterial aus den Nummern der Zeitschrift „Tokaj-Hegyalja" des Jahrgangs 1914 stammt, bleibt diese Jahresnummer keine Grenze. Besonders der Teil, der den Weinbau, die spezielle Lage von Hegyalja behandelt, blickt zeitlich auf die Jahrhundertwende, sogar in die Zeiten der Phylloxera zurück. Er verfolgt den Verlauf der Weinbaurekonstruktion. Auch räumlich begrenzt er sich nicht auf die Bekanntmachung der partikularen Ereignisse in Szerencs, er erwetert den Anschauungskreis auf Süd-Zemplén. Mit „namhaftem" Geschehniss startet die Zeitschrift, sie kann ja die Erinnerung von Dr. János Harkányi zum Minister den Lesern mitteilen. Man kann die zeitgenossischen Zeitschriften: „Tokaji Újság" (Tokajer Zeitung), „Tokaj és Vidéke" (Tokaj und Umgebung) , „Zemplén" und die „Gálszécs-Tőketerebes" kennenlernen. Nach den Annäherungen der Weinkultur aus mehreren Ansichten kann man das innere Leben der „Stadt" kennenlernen. Der Zustand des im Jahre 1910 aufgebauten Bades, seine Ausnutzung, Wirtschaftlichkeit, sowie die Sache der Realisierung einer Bürgerschule in Szerencs, die beinahe ein Jahrzehnt verspätet hatte. Man kann die Anstrengungen, die die Leitung der Stadt für die Verwirklichung dieser neuen Lehrstätte geleistet hatte, in ihrem Verlauf verfolgen. Die Verwirklichung war schon nahe, aber der Krieg war dazwischengekommen. Ein interessanter Teil aus den Berichten der „Tokaj-Hegyalja" erklärt die Ereignisse einer Rabbielektion in der Stadt, deutet auf ihre Bedeutung über die nahe Umwelt. Vom Sommer 1914 an ist die Stimme der Feuilletons, der „literarischen Schöpfungen", die Mannigfaltigkeit sowie die Einstimmigkeit des Landlebens betont hatten, düsterer. In Szerencs und seiner Umgebung zeigen die Mitteilungen auf die Teuerungen auf dem Markt, die Spekulation; es wird die erste Arbeitseinstellung der Dienstboten niedergebochen. Die Berichte des Krieges vermehren sich. Unter diesen sind manchmal auch die Heldentaten der Jungen von Szerencs und vermehren sich auch die Toten. Die Folge 1914 wird mit Bekanntmachung der Aussichtslosigkeit des neuen Jahres geschlossen. József Falussy