A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 25-26. Tanulmányok Szabadfalvi József tiszteletére. (1988)
IKVAI Nándor: A megyei múzeumok negyedszázada (1962-1987)
dieser eingehenden Analyse wird in der Studie gezeigt, dass die Situation der Museen gegenwärtig weitaus besser ist als früher, was sich nicht allein in Zahlen widerspiegelt, sondern auch darin, dass es auch zu einer Entwicklung im Fachlichen sowie in der Mitarbeiterzahl gekommen ist, und dass auch die wissenschaftliche Bearbeitung um ein Vielfaches angewachsen ist. Festgestellt wurde jedoch auch, dass das Programm an vorüberhenden und Wanderausstellungen über seinen Rahmen hinausging, ebenso wie zahlenmässig starke Zunahme an Ausstellungsplätzen, Dorfsammlungen und Gedenkstätten. Sorgen bereitete eine (von subjektiven Entscheidungen nicht immer ganz freie) Entwicklung. Wie diese so führte auch die grosse Zahl an „Lebenswerk-Museen" zu einer Unausgeglichenheit. Neben den Schaustücken gerieten jedoch eine tiefschürfende fachliche Arbeit und der Schutz von Kunstgegenständen (Mangel bzw. schlechter Zustand von Lagern, Restauratorkapazität, Bearbeitungsniveau) in den Hintergrund. Ebenso verursachte es Sorgen, dass in einigen Bezirken die Leiter über eine fachlich unzureichende Ausbildung verfügten. Der immer grössere Anteil an Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit brachte neue Spannungen hervor. Zusammenfassend wird festgestellt, dass die Bezirksmuseen in Hinblick auf ihr Personal und ihre Ökonomie, aber auch in Fragen der Ausrüstung und Placierung die dynamischste Entwicklung ihrer Geschichte in den vergangenen 25 Jahren erlebt haben. Nándor Ikvai