A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 9. (1970)

KEMENCZEI Tibor: A Kyjatice kultúra Észak-Magyarországon

• 52 KEMENCZEI TIBOR ges kleines Gefaßt mit zylindrischem Hals (Taf. I. 12) [92]; großer Henkelkrug (Taf. XIV. 7, 12—13, 16) [97]; kleines Henkelgefäß (Taf. I. 16—17; Taf. II. 5, 18; Taf. IV. 4, 17; Taf. IX. 1—3; Taf. XI. 8; Taf. XII. 2; Taf. XIII. 2—3; Taf. XVII. 13, 15, 18—19, 21—22) [98]; einhenkelige schmale, geriefte Schale (Taf. XIX. 12) [109]. Das Volk der in Nordungarn eingewanderten Lausitzer Kultur brachte folgende Gefäßtypen mit: die doppelkonische Urne (Taf. XIX. 3; Taf. XV. 1—2) [66—69]; unverzierte Urne mit geradem Rand und kegelstumpfförmigem Hals (Taf. IL 12; Taf XV. 3; Taf. XIX. 13) [70]; ein kleines doppelkonisches Gefaßt mit zwei Henkeln (Taf. I. 5; Taf. XV. 15) [93] und ohne Henkel (Taf. XV. 11, 14) [94]; halbkugelförmiges, zweihenkeliges kleines Gefäß (Taf. 1. 14) [95]; das eingedrückt-kugelförmige kleine Gefäß ohne Henkel (Taf. I. 13) [96]; inwendig verzierte Schale (Taf. XVIII. 4, 11; Taf. XL 5, 9; Taf. XXII. 6; Taf. XX. 8; Taf. VI. 3; Taf. IV. 5, 14, 15) [102—108]; einige Formen der zweihenkeligen Buckelgefäße mit Fingerabdruck-Rippenverzierung (Taf. I. 14, 18, 20; Taf. IL 4, 15, usw.) [86—91]. Die Keramik der westungarischen Urnenfelderkultur ist durch folgende Formen vertreten: Urne mit kegelförmigem Hals und ausladendem Rand (Taf. I. 11; Taf. IL 1, 6, 9; Taf. XIV. 8—9; Taf. XX. 3) [71]; eingedrückt-kugelför­mige zweihenkelige Urne mit geradem Rand (Taf. I. 7) [72]; geradrandige Ur­ne an der Schulter waagrechte Facettierung (Taf. XIX. 5) [73—74]; inwendig verzierte Schüssel (Taf. XX. 7) [82]; Schüssel mit eingezogenem, facettierten Rand (Taf. III. 2) [83]; Schüssel mit eingezogenem, turbanförmig-gedrehtem Rand (Taf. IV. 22) [84—85]; Schale mit Facettierung (Taf. XVII. 14); halbku­gelförmige, einhenkelige Schale (Taf. IL 2, 14, 17; Taf. XVII. 16, 20, 23—24; Taf. XVIII. 10, 12; Taf. XX. 5, 6) [99—100]; henkelige, schmalschultrige Om­halos-Schale (Taf. I. 9; Taf. XVIII. 7—9) [101]; zum Teil zweihenkelige Töpfe mit Buckeln und fingereingedrückte Rippenverizerung. Für den letzten Ab­schnitt der Keramik der Kyjatice Kultur ist bereits das Auftreten präskythi­scher Formen und der Keramikformen der Hallstatt С Periode bezeichnend, wie Urnen (Taf. XX. 1—2) [76], Schüssel mit buckelverziertem Rand (Taf. XIX. 10) [81], bauchiges Töpfchen (Taf. XX. 19) [112], Schalen mit Doppelknoten­griffen (Taf. XX. 3, 10) [111]. Die Facettierung und turbanförmige Verzierungen treten erstmalig in der Keramik der jüngeren Hügelgräberkultur auf, von der sie dann auch von anderen Volksgruppen übernommen wurden. Da sie gegen Ende der Spät­bronzezeit und zu Beginn der Früheisenzeit im Karpatenbecken allgemein ver­breitet waren, kommen sie als Kennzeichen wechselseitiger Beziehungen nicht in Frage. In der Töpferkunst der nordungarischen Piliny Kultur hatte diese Verzierungsart ihre lokalen Vorformen. Von hier hatte das Volk der Kyja­tice Kultur beispielsweise das Fingertupfenmuster (Taf. VI. 1; Taf. XII. 3), das gestrichelte Dreieckmotiv (Taf. XIV. 1), das kannelierte Buckel und das vertikale Strichgruppenmuster (Taf. XIV. 6, 12) übernommen. Die innere Ausschmückung der Trinkschalen mit kanneliertr Punktverzierung (Taf. X. 1), die von den eingedrückten Punkten ausgehende schräge Schraffierung (Taf. XL 7) stammen aber aus der Lausitzer Kultur [118]. Aus dem Fundbes­tand der Kyjatice Kultur waren auch für die Töpferkunst der Gäva Kultur

Next

/
Thumbnails
Contents