Viga Gyula: Tevékenységi formák és javak cseréje a Bükk-vidék népi kultúrájában (Borsodi Kismonográfiák 23. Miskolc, 1986)
ten Dörfer des Obstanbaus vor, die Haupttendenzen des Handels und seine Formen. 2. Unsere geschichtlichen Daten zeigen, dass die Dörfer am Fusse der Bükk einen Teil der grossen geschichtlichen Weingegend bildeten. Mit ihrer ausgezeichneten Weinproduktion trieben sie einen ausgebreiteten Handel, besonders seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts, als die feudalen Bindungen den freien Verkauf des Weines nicht behinderten. In auf Fuhrwerke geladenen Fässern transportierten sie den Wein zum Verkauf ins Tiefland, aber die Landwirte des Tieflandes fuhren auch — z.B. vor Hochzeiten — nach Wein hinauf an den Fuss der Bükk. Die Frauen trugen den Wein auch in kleineren Mengen zum Verkauf: In Flaschen von 5—10 Liter gefüllt, die sie in den Rückenkorb stellten oder in ein Tuch banden, liefen sie mit dem Wein zu den Hütten-Siedlungen, wo sie ihn gegen Geld verkauften oder gegen Lebensmittel eintauschten. 3. Wegen dem Fehlen des Weidegebietes bzw. dem Mangel an Futter war im Gebiet des Bükk-Gebirges eine ausgedehnte Hirtenmigration zu beobachten. Dabei konnten mehrere Formen auch in der näheren Vergangenheit beobachtet werden. Die Bevölkerung der Dörfer mietete oft im Tiefland für ihre Mast- und Weidetiere Sommerweiden in der Pussta, zu anderer Zeit in den bewaldeten Teilen des Gebirges, auf Waldweiden. Auch die Försterei der Krone gab Weiden in Miete, aber auch die Dörfer mit grosser Ausdehnung Hessen sie auf ihre Weide treiben. Die Weide auf den Fluren des Tieflandes ist auch in der nahen Vergangenheit Praxis gewesen; Auf die Weiden der über grosse Flächen verfügenden Dörfer in der Nähe der Theiss wurden die jungen, noch im Wachsen begriffenen Tiere, vor allen Dingen noch nicht eingespannte Rinder, getrieben und blieben dort ein halbes Jahr vom Mai an. Einen ausgedehnten Gebrauch fand in den Eichenwäldern des Bükkgebirges auch die Eichelmast der Schweine. Im Herbst in der Zeit des Reifens der Eicheln wurden die in den Dörfern zur Mast vorgesehenen Schweine ausgetrieben und häufig erst zum Schlachten wurden die gemästeten Tiere nach Hause getrieben. Die auf grösseren Flächen in Waldgebieten gelegenen Dörfer Hessen auch die Schweine aus anderen Ortschaften in ihre Wälder zur Eichelmast treiben. Auch die Forstwirtschaft der Krone gab Eichenwälder in Miete. Zur Eichelmast gesellte sich — ähnlich wie zur Sommerweide — eine ausgedehnte Hirtenmigration. Eine eigenartige Form bildete sich in unserer Gegend in den hochgelegenen Dörfern für die Winterhaltung der Arbeits-(Zug-) ochsen heraus. Wegen dem Futtermangel gaben die Berg-Fuhrleute, die im Winter keine Fuhren 185