Viga Gyula: Tevékenységi formák és javak cseréje a Bükk-vidék népi kultúrájában (Borsodi Kismonográfiák 23. Miskolc, 1986)
ihre Einschaltung in den Warenaustausch in Betracht, sie verweist dabei auch immer auf die kulturellen Beziehungen der wirtschaftlichen Verbindungen. Der erste Abschnitt der Arbeit zeigt, wie die unterschiedlichen geografischen Zonen des Bükk-Gebirges verschiedene Produktionssektoren schufen. Das Gebirge gliedert sich aufbaumässig in drei grosse Zonen zu denen abweichende Lebensweisen gehören. Der hochgelegene, von Kalkstein be deckte innere Teil ist dünn bewohnt, wurde spät besiedelt und die dort vorhandene Bevölkerung lebte nur von der Forstwirtschaft und von der Fuhrwirtschaft. Die an der Südseite des Gebirges gelegene, sich in Richtung des Tieflandes erstreckende Gegend war mit einer aus zerfallenem vulkanischen Gestein bestehenden Schicht bedeckt und das sicherte erstrangige Gegebenheiten für die Landwirtschaft, besonders für den Anbau von Wein und Obst. In den von Süden aus in das Innere des Gebirges reichenden Tälern weitergegangen, bekommt immer mehr der Wald eine Rolle im Auskommen, auf Kosten der Landwirtschaft. Gleichzeitig ist der nördliche-nordöstliche Teil des Gebirges seit dem 19. Jahrhundert in erster Linie ein Teil des Industriegebietes von Borsod, besonders der Schauplatz der Braunkohlenförderung, dessen Bevölkerung eine „zweifache" Lebensweise führte zwischen der Industrie und der Landwirtschaft. Der zweite, umfangreichste Abschnitt der Abhandlung betrachtet die Tätigkeitsformen, mit denen sich die Bevölkerung an die Gegebenheiten der Gegend anzupassen versuchte und verfolgt überall die Spuren der einzelnen Produkte und Güter im System des Warenaustausches, er beleuchtet die Verbindungen der Bevölkerung der Gegenden des Bükk-Gebietes. Den Warenaustausch zwischen den Gegenden mit unterschiedlichen Gegebenheiten bewertet die Arbeit als Bewegungen des Bestrebens nach Ausgleich. Auf Grund dessen werden im Zuge der Erörterung die Landwirtschaft/Pflanzenanbau, der Wein- und Obstbau, die Tierhaltung, die natürlichen Rohrstoffe (vor allen Dingen Gesteine), die Produkte des Waldes (wildwachsende Pflanzen, Forstgewerke, Holz- und Holzwaren), bzw. die darauf basierenden Produkte der speziellen Hausindustrie und der Tausch mit ihnen, die mit ihnen im Zusammenhang stehende Migration der Bevölkerung getrennt behandelt. 1. Das sanft ansteigende Hügelland des Bükk-Gebirges, besonders dessen südlicher Vorraum ist ein Gebiet der Weinherstellung und des Obstanbaus mit grosser Vergangenheit. Der Handel mit Obst bedeutete einen wichtigen und umfangreichen Warenaustausch mit den Bauern des Tieflandes. Wagenweise wurde aus den am Fusse der Bükk gelegenen Dörfern das Obst — vor allen Dingen Pflaumen — ins Tiefland gebracht, wo dieses im allgemeinen direkt gegen Getreide und verschiedene Lebensmittel eingetauscht wurde. Die Abhandlung stellt die in diese Richtung gehende Aktivitäten der bedeutends184