Szuhay Péter: A Szendrő környéki falvak paraszti gazdálkodása a kapitalizmus időszakában (Borsodi Kismonográfiák 14. Miskolc, 1982)

wie alle Teilnehmer der Produktion. In der Bauernwirtschaft wird dagegen keine fremde Arbeitskraft angestellt, und so hat eigentlich die wichtigste, namentlich die menschliche Kraft, bzw. die Arbeits­kraft keinen Wert. Genügend sind nur die Selbstausbeutung und die Selbstüberwindung der Bauernschaft zu erwähnen. In der Wirt­schaft also, worin schliesslich kaum Geld, vielmehr nur Arbeits­kraft investiert wird, kann kein grosser Verlust vorkommen. In der bäuerlichen Produktion ist die Arbeitsverwendung sehr hoch. In der Volkswirtschaftslehre wurde dieser Wert ausgerechnet, und infolge dessen sind sie zu der Schlussfolgerung gekommen, dass ein bäuerlicher Betrieb eigentlich verlustreich ist. Der Herstellungs­preis von 100 Kilogramm Weizen is höcher, als sein Verkaufspreis. Diese Angaben sind aber doch nicht relevant, weil die Arbeit in der Bauernwirtschaft trotz der Geldwirtschaft keinen Wert hat. Ob­wohl die Arbeitsverwendung der Bauernwirtschaften anderortig vielmehr rentabel sein konnte. Deshalb ist die Rentabilität der Bauernwirtschaften doch zweifelhaft. Nachdem scheint es so, dass die Bauernwirtschaft kein wahrer Rivale des Grossgundbesitzes sein kann. Im 20. Jahrhundert sind die bäuerlichen Betriebe doch in Ge­fahr. Sie konnten der grossen Wirtschaftskrise von 1928—33, dem Zugrundegehen nur mit dem Eingriff des Staates entkommen. Da hat z.B. die Einleitung des sog. Weizen mit Boletta eine grosse Rolle gespielt, d.h. der Staat hat den verkauften Weizen über dem Handelspreis bezahlt. Diese Aktionen haben die Bauern vor dem Zusammenbruch geschützt. Es ist offenbar, dass eine Krise die Naturwirtschaft nicht so schwierig berühren konnte, weil sich ihre Interessen nicht so streng an den Markt knüpfen. In Anbetracht der Warenproduktion hat es den Anschein, dass die hiesigen Bauernwirtschaften nur an der Peripherie der allge­meinen landwirtschaftlichen Produktion stehen. Neben dem Weizen geben sie dem Nationalmarkt, kaum anderes und selbst diese Teil­nahme ist oft nur ein Zwang für sie, was nicht auf der richtigen Erkennung der Möglichkeiten beruht. Die Verwertung wird wegen den Steuern und wegen der Abzahlung der eventuellen Zinsen notwendig. Die Wirtschaften sind gleich auch Selbsterhaltungssys­teme, so sind sie fast ausschliesslich auf den inneren Verbrauch eingerichtet. So betrachtet scheinen die Bauernwirtschaften vor al­lem für sich selbst zu sein, und deshalb haben sie keine Interesse, die Wirtschaft zu modernisieren und eine neue Struktur auszu­bauen. In der Darstellung des Produktionsprozesses sind die Zerstük­kelung der Ackerfelder, die Schränke der Druckwirtschaft wichtige 158

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