Vass Tibor: Jelbeszéd az Ózdi Finomhengerműben (Borsodi Kismonográfiák 5. Miskolc, 1977)

wurden im September 1847 fertiggestellt, und die Produktion, in kleinem Masse, noch im selben Jahre eingeleitet. Während des Freiheitskrieges (1848—49) wurde das Werk von der ungarischen Regierung zur Erzeugung von Gewehrläufen in Anpruch genommem. Nach dem Zusammenbruch von des Freiheitskrieges geriet das in Entwicklung befindliche neue Werk in eine sehr kritische Situation. Die verwirrte politische und wirtschaftliche Lage des Landes wirkte sich ungünstig auf die rasche Entwicklung der Industrie aus. Die Entwertung des Geldes und der Mangel an Kapital machten es unmöglich den Aufbau des Werkes von Ózd zu beenden. Gömöri Vasművelő Egyesület (Eisenerzeugende Vereinigung von Gömör) stand vor dem Falliment, deshalb vereinigte sie sich im Jahre 1852 mit der Rimai Coalitio (Rimaer Koalition) und Murányi Unió (Murányer Union), die an der Gründung des Werkes interessiert waren. So entstand Rimamurányvölgyi Vasmű Egyesület (Eisenerzeugende Vereinigung des Rima—Murány—Tales). Der im Jahre 1879 be­ginnende wirtschaftliche Aufstieg, der intensive Eisenbahnbau und besonders die Eindringung von ausländischem Kapital beschleunig­ten die Vereinigungsvorgänge auch in der Eisenindustrie. Die be­deutenden Eisenhüttenwerke Ungars planten gleichzeitig grossan­gelegte Modernisierungen zur Verdrängung der neuerlich in den Vordergrund tretenden Konkurrenten. Wegen Mangel an Kapital konnten sie aber ihre Zielsetzungen nicht verwirklichen. Der kapi­talkräftige Wiener Bankferein war nur in dem Falle geneigt das zur Modernisierung des Werkes von Ózd notwendige Kapital zu sichern, wenn das Werk sich mit der schon vorher zum Interessen­kreis der Bank gehörenden Salgótarjáni Vasfinomító Társulat (Salgótarjáner Eisenerzeugende Gesellschaft) vereinigt. An der im Jahre 1881 abgehaltenen ausserordentlichen Generalversammlung wurde der Vorschlag des Wiener Bankvereins angenommen, und so kam Rimamurány—Salgótarjáni Vasmű Részvénytársaság (Rimamu­rány—Salgótarjáner Eisenwerke Aktiengesellschaft) zustande. Dies Ereignis bedeutete einen Wendepunkt im Leben des Werkes von Ózd. Ein. bedeutender Entwicklungsprozess wurde in Gang gesetzt, der sich den Möglichkeiten am besten anpasste. Der Aufbau des jetzigen Hüttenwerkes wurde mit dem Sie­mens —Martin —Stahlwerk begonnen. Die ersten vier SM —Öfen wur­115 den in den Jahren 1895—1896 in Betrieb gesetzt. Zur Verarbeitung

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