Bándi Gábor – Dankó Imre: Képek Mohács történetéből. (A Janus Pannonius Múzeum Füzetei 8. Pécs, 1966)

BILDER AUS GESCHICHTE DER STADT -MOHACS« (Führer zur Ausstellung des »Kanizsai Dorottya Museums) Zusammenfassung Dank seiner eigenartigen geographischen Lage beanspruchte Mohács und seine Umgebung seit jeher eine Sonderstellung in der Geschichte Süd-Transdanubiens. Das klar abgrenzbare Gebiet zwischen den südöstlichen, bis zur Donau vorstossenden Ausläufer des Mecsek-Gebirges, dem Schwarzen Wasser und der Vülányer Berge, gehört schon zu dem änsel- und sandbankreichen, breiten Überschwemmungsgebiet der unteren Donau. Geographisch schli­esst es sich bereits, samt dem Sárköz und der Solt—Ebene, an die grosse Tiefebene an. Die Ausstellung bietet eine Auslese aus der Geschichte dieses Gebietes von der Urzeit bis zum Ende des XIX. Jahrhunderts dar. I. Saal Hier wird die älteste Geschichte von Mohács und Umgebung veranschauMeht, von der Urzeit bis zum Ende des ungarischen Mittelalters (XV. Jahrhundert). — Während der Stein-, Kupfer­und Bronzezeit bevölkerte sich diese Gegend vom Süden her mit verschiedenen Stämmen vom Balkan, deren Namen unbekannt blieben. In der Stein- und Kupferzeit gehören sie zu den so­genannten Bánáter- und Péceler ^Kultur en. In der Bronzezeit, im Laufe des II. Milleniums vor unserer Zeitrechnung, siedelte sich hier ein bedeutenderes Volk an, die als Somogyvár-zóker Kul­tur und Kultur der inkrustierten Keramik gekennzeichnet wer­den. In der Eisenzeit ersdheinen im Donaugebiet die Kultur der Urnengräber und das erste mit Namen bekannte Volk, die Kelten. In der Römerzeit (I. —IV. Jahrhundert nach unserer Zeitrechnung) gewann Mohács eine gewisse Bedeutung durch die hier errichteten Militärposten die die östlichen Grenzen des Reiches beschützten. (Kölked, Dunaszekcsö.) — Während der Völkerwanderung lagerte hier ein germanischer Stamm, die Langobarden, und später die vom Osten heranrückenden Awaren. — Der in Mohács ausgegra-

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