Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 35 (1990) (Pécs, 1991)
Művészettörténet - Kovács Orsolya: Klein Ármin, a Zsolnay gyár tervezőművésze a JPM Zsolnay gyűjteménye alapján (1876–83)
216 KOVÁCS ORSOLYA 17. ábra. 174. Váza, 1907. Klein rajza után. Ltsz. 51.4703. Diese Objekte sind zum grössten Teil kleine Zierteller, die mit renaissanceartigen „Amorettenmotiven" oder Genrebildern verziert sind. Zum anderen Teil sind es Portraits die auf vergoldetem Grund mit Scharffeueremaille angebracht wurden. Auch seine mit Renaissanceszenen verzierten Blumentöpfe, Teller, Kosmetikdosen und Möbeleinlagen waren sehr gesucht. Einen anderen Zug seines Schaffens vertreten die — den Ansprüchen der Epoche entsprechend gestalteten — im „nationalen" (volkstümlichen) Stil geschaffenen Werke, von denen vor allem der „Hochzeitsteller", die mit Weinleseszenen verzierten Feldflaschen, bzw. die tanzenden und musizierenden Betyarenfiguren populär wurden. 18. ábra. Zsolnay Miklós az 1882. évi műcsarnoki jelmezbálra készült, Klein Ármin által tervezett apródjelmezben. Neben den kleineren bildhauerischen Aufgaben eröffnete sich für ihr auch die Möglichkeit zur Schaffung monumentaler Werke. Er schuf vier Wissentschaftlerportraits für das von Imre Steindl entwarfene, 1881 erbaute Gebäude des Pester Polytechnikums, in farbiger Reliefform. Seine allegorischen Frauenfiguren und Gartenplastiken verzierten das Pécser VasváryHaus und die Vasváry-Siedlung, sowie das Pécser Nationaltheater. Armin Kleins Schaffen wurde durch seinen frühen Tod tragisch früh unterbrochen, trotzdem wurde es zum bestimmenden Faktor des Stils der Zsolnay-Keramik. Er einigte in seinem Schaffen die aus verschiedenen keramischen Zentren der Welt heranströmenden Stilrichtungen mit dem Anspruch der Gestaltung eines eigenen örtlichen Stils.