Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 27 (1982) (Pécs, 1983)

Muzeológia - Hárs Éva: Beszámoló a Baranya megyei Múzeumok 1982. évi munkájáról

A BARANYA MEGYEI MÚZEUMOK 1982. ÉVI MŰKÖDÉSE 289 kunst des Süd-Zselic, Handwerksindustrie in Bara­nya und die Lebensform der Handwerker, Traditio­nen der Kroaten an der Drau, volkstümlocher Ob­stanbau, die volkstümliche Gesellschaft, Rätsel. In der Registratur führten wir bei laufenden In­ventar auch Revisionen durch, im Textilmateri al (500 Sätze) und im Holzmaterial (140 Sätze). Die Revision der Datensammlung umfaßte die Kontrol­le von 270 Sätzten. Erfreulich wurde die akustische Sammlung erweitert, und zwar um ein cca. 22 Stun­den langes Volksmusik- und Volksdichtungsmate­rial, hauptsächlich jugoslawische Volksmusik. Die Restaurierung bedeutete hauptsächlich die Desinfizierung der Neuerwerbungen, sowie die Ret­tung der gafährdeten Objekte früherer Sammlun­gen und die konservierung solcher für die Ausstel­lungen. Wir beendeten die Reinigung und Desinfi­zierung der Landhäuer in Zengővárkony und in Egerág. Die Zahl der behandelten Stücke ist 250. Die Forschungs- und Publikationstätigkeit der Mitarbeiter der Abteilung Ethnographie war ziem­lich erfolgreich: 25 Studien sind entstanden bzw. er­schienen in Laufe des Jahres. Unsere Kollegen führten eine breite und vielsei­tige Kulturtätigkiet durch. Es wurden regelmäßig Praktika, spezielle Seminare an der Universität, so­wie Vorlesungen in der Kunstfachmittelschule ge­halten. Die Kollegen nahmen an der Pädagogen­WeiterbUdung teil, leiteten Spielstunden für Kinder ab. Zahlreiche Vorlesungen hielten sie im Rahmen der Erwachsenenbildung in Betrieben, Klubs, Fach­zirkeln. Das kreative Lager in Lukafa setzte seine Tätigkeit mit Töpfer-, Weber-, Holzschnitzer- und Gerbertätigkeit fort, unter der Leitung von 18 Sti­pendiantes Es ist das Lager der Baranyaer Holz­schnitzer entstanden, in dessen Arbeit die Mitarbei­ter der Abteilung eine führende Rolle übernahmen. Sie organisierten ein ethnographisches und ortsge­schichtliches Sammlungsausschreiben, in dem neun Arbeiten auf dem Gebiete der Ethnographie und sechs auf dem der Ortsgeschichte einen Preis er­hielten. Die Tätigkeit des Mohácser Kanizsai-Dorottya­Museums konzentriert sich auf die serbokroetische Nationalitätenerforschung. Seine Sammlungserweite­rung wurde in dieser Thematik fortgesetzt. Es wur­de im Rahmen einer Expedition, gemeinsam mit dem Verband der Serbokroaten, in slovenischen Gemeinden und bei den Kroatenan der Mura ge­sammelt. Gesammte Zunahme: 212 Gegenstände, 500 Fotos. Die Registratur der Neuerwerbungen er­folgte kontinuierlich, bedeutend ist die Erweiterung der Datensammlung um cca. tausend Seiten Schrift­material über die Musik- und Kulturgeschichte von Mohács. Auch die Erhaltung, Reinigung und Res­taurierung der Gegenstände war erfolgreich, inns : gesammt wurden 412 Textilien und 201 Möbelstücke bearbeitet. Bildende Kunst und Handwerkskunst Ein hervorragendes Ereignis war die Erwerbung einer Privat Sammlung, der Ubrizsy-Sammlung, durch die 232 Werke, unter denen mehrere Haupt­werke des 20. Jh-s in den Besitz des Museums ka­men. Wir erwarben Tivadar Csontváry-Kosztkas Ge­mälde „Zrinyis Ausbruch" und durch eine Gabe un­ter Vorbehalt sein Werk „Die Moschee der Tauben in Jerusalem". Ferenc Martyn übergab weitere 38 Werke zur Erweiterung der Martyn-Sammlung. Durch Ankäufe vermehrte sich die Bildergalerie um mehrere lückenfüllende Werke. Gesammte Neuer­werbung : 393 Werke. Die Erweiterung auf dem Ge­biet der Handwerkskunst umfaßt 68 Sätze, haupt­sächlich moderne Keramik, die von den Ankäufen des Kulturministerium und der Kunstfonds in unse­re Sammlung gerieten. Die Vermehrung im Möbel­material ist gering (8 Sätze), da es wegen Lage­rungsschwierigkeiten nur in kleinerem Maße erwei­tert werden kann. Die Registratur der erworbenen Werke ist tagesaktuell fertig. An 930 Sätzen wurde eine Revision durchgeführt. Wissenschaftliche Bearbeitungstätigkeit ergab sich in den Themenkreisen der ausländischen und ungarischen Kunst im 20 Jh., sowie in denen der Zsolnay-Keramik und der modernen ungarischen Keramik. Elf Studien sin geschrieben worden bzw. erschienen. Die Ordnung und Registrierung der künstleri­schen Hilfsammlung war kontinuierlich. Der In­ventar umfaßte 380 Sätze der Datensammlung, die Bibliothek bereicherte sich um 246 Bände, haupt­sächlich durch Tauschverbindungen. Vierzehn Ge­mälden wurden restauriert, außerdem wurden alle zur Ausstellung vorgesehenen Werke gereinigt. 240 Handwerksgegenstände und 121 Gemälden bzw. Plastiken sind fotografiert worden. In der Kulturtätigkeit nahm die erste Stelle die Gestaltung von Ausstellungen ein. Wir veranstalte­ten 23 Ausstellungen der bildenden Kunst, sowie zwei Handwerkskunst-Ausstellungen, auch in ande­ren Teilen des Landes bzw. im Ausland. Nebendem wurden zahlreiche Vorträge, Kindernachmittage, Klubnachmittage organisiert und Führungen zu Themen der Kunst und der Keramik gehalten. Unsere Mitarbeiter erfüllten ihre wissenschaft­liche Forschungs- und Publikationsarbeit den lang­fristigen Plänen entsprechend. Internationale Beziehungen Entsprechend den Plänen, die in die interstaat­lichen Abkommen aufgenommen wurden, wickelte sich der Personenaustausch zwischen dem Mohá­cser und dem Zagraber Ethnographischen Museum

Next

/
Thumbnails
Contents