Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 27 (1982) (Pécs, 1983)

Muzeológia - Hárs Éva: Beszámoló a Baranya megyei Múzeumok 1982. évi munkájáról

288 HÁRS ÉVA bung" verlief mit der Einbeziehung äußerer Mit­arbeiter nach der früheren Praxis. Es wurden Sammlungen durchgeführt auf dem Gebiete der Hutpilze, der mykroskopischen Pilze, der Blüte­pflanzen, der Köcherfliegen und der Schmetterlin­ge in süd- und Westtransdanubien und Bulgarien. In elf Themen wurde eine wissenschaftliche Ver­arbeitung geführt, elf Studien sind fertig, bzw. schon erschienen. In der Registratur der Sammlung gibt es keine Versäumnisse. Es wurde eine Revision im Material der Fachbibliothek durchgeführt. Die neue ständi­ge Ausstellung mit dem Titel „Naturbild des Me­csek und seiner Umgebung" steht fertig, diese ist durch ihren didaktischen Aufbau günstig für die Abhaltung schulischer Lehrstunden. Seit ihrer Eröffnung (im Oktober) wurden dort in 44 fällen Unterrichtsstunden gehalten, nachdem unsere Kol­legen Musterführungen für Pädagogen organisiert hatten. Die Kulturtätigkeit verlief jahrüber mit der Organisierung von Landpraktika und Sammeltours, bzw. mit der Abhaltung praktischer Unterrichts­stunden in der Insektenlehre, mit Sezierungsübun­gen verbunden. Archäologie In Fortsetzung der früheren Arbeiten führten wir Plangrabungen in Zók-várhegy und auf dem Pécser Jakab-Berg durch. Fundrettungen fanden an vier Punkten der Pécser Innenstadt zur Rettung rö­mishe Objekte statt, sowie an sieben Orten im Inte­resse der Rettung und Beschuung mittelalterlicher Funde. Im Rahmen einer großen Fundrettung ist in Verbindung mit dem Bau eines Wohnviertels ein edhof aus den awarischen Zeiten ausgegraben wor­den. Unsere äußeren Mitarbeiter führten ihre Aus­grabungen in Nagyharsány, Kölked, Szászvár und Pécs-Püspökvár fort. Die Reinigung und Restaurie­rung der ziemlich großen Fundmenge wurde be­gonnen, bzw. kontinuierlich weitergeführt. Eine La­geraufräumung wurde bei der Verlegung der Ro­manischen Steinsammlung gemacht. Die Revision und die Neuaufnahme des Inventars in der Biblio­thek wurde beendet. 950 Stck neue Fotokartons wurden fertiggestellt, so daß die Fotoregistrations­ordnung komplett ist. Die Registratur des Fachmaterials wurde mit dem Inventar der restaurierten Objekte früherer Aus­grabungen fortgesetzt. Die Dokumente und Fotos sind fertig, z. B. die über die mittelalterlichen Fun­de der Siklóser Burg, der Hirder und Szigetvárer Ausgrabungen usw. Unsere Mitarbeiter haben in Themen der Stadt­forschung in der späten Kupferzeit, der früheren Bronzezeit, in dem eisernen Zeitalter, der Völker­wanderungszeit und im Mittelalter vierzehn Studien fertiggestellt bzw. herausgeben lassen. Die Kulturtätigkeit auf dem Fachgebiet wurde hauptsäschlich durch einen breiten Kontakt mit den Schulen realisiert. Von den Grundschulen bis zu den Universitäten wurden in der Thematik aller archä­ologischer Zeiten Unterrichts-, Fachzirkelstunden oder Seminare und Wohnheimnachmittage von unse­ren Kollegen an Ort abgehalten, und auch Unter­richtsstunden in den Museen unter der Leitung von Lehrkräften. Es ist für die Teilnahme an Ausgrabun­gen ein enger Kontakt mit der Jugendorganisation der Universität zustandegekommen. Geschichte der Neuzeit und der Neuesten Zeit Die Sammlungserweiterung verlief im Interesse der geplanten ständigen Ausstellung, in erster Linie aus den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts. Wir sammelten nahezu 400 Gegenstände, 240 Doku­mente und 1930 Stck. Fotos. Auch die Erweiterung der pädagogischen Sammlung war erfolgreich, das Dokumentationsmaterial wurde vermehrt. Es wur­de mit der Datensammlung über interessante Per­sönlichkeiten in Baranya und Pécs, und der Zusam­menstellung des Pécser Hauskatasters angefangen. Das Komlóer Museum sammelte die gesammte Einrichtung einer seit 1928 bestehenden Barbierstu­be und mehrere Werkzeuge und Musterbücher einer Schneiderwerkstatt ein. Die Restaurierung erreichte vor allem im Mate­rial der Textilien und Trachten gute Ergebnisse. In Komló wurde eine Revision von über 300 Gegen­ständen durchgeführt. In Themenkreisen der Baranyaer Ortsgeschichte und Arbeiterbewegung sind 8 Studien entstanden. Auch auf diesem Gebiet überwiegen in der Kul­turtätigkeit die Unterrichtsstunden. Der Kontakt zwischen den Schulen und dem Museum war durch die Abhaltung von Unterrichtsstunden, sowie durch die Leitung von Wettbewerben und die Hilfelei­stung bei der Tätigkeit von Fachzirkeln kontinuier­lich. Sieben von unseren neuen Ausstellungen wurden in der Thematik der neuezeitlichen Gechichte eröff­net. Im Harkányer Museum wurden zahlreiche Kul­turprogramme verwirklicht, von denen ragen Kin­dernachmittage, Spiel- und Puppenspielprogramme, Lichtbildervorträge und Heimatkundezirkel hervor. Ethnographie Die Sammlungserweiterung verlief in den The­menkreisen der geplanten wissenschaftlichen For­schung sthemen, je nach Gegenden, auch in Be­tracht der Nationalitätengebiete des Komitates. Ne­ben der gegenständlichen Ethnographie wurde auch Folklorematerial gesammelt. Die Zahl der gesam­melten Gegenstände beträgt 453 Stck. Themen: Bau-

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