Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 23 (1978) (Pécs, 1979)

Muzeológia - Hárs Éva: A Baranya megyei múzeumok 1978. évi működése

A BARANYA MEGYEI MÚZEUMOK 1978. ÉVI MŰKÖDÉSE 415 gyűjtőpályázat munkájában. A népszerűsítő, meg- részfoglalkozású dolgozóból áll. Ezévben 7 500 000 jelent cikkek száma összesen 60, az előadásoké 172. Múzeumi kiállításainkon az év során 2069 tárlatvezetés hangzott el. A kiállításokat 1 255 986 fő látogatta. A múzeumi szervezet létszáma: 86 főfoglalkozású (szakalkalmazottak száma: 45) 34 Ft költségvetési hitellel, célfeladataink megvalósí­tásához 5 500 000 Ft póthitellel, összesen tehát 13 millió Ft-tal gazdálkodtunk. Szakmai felada­tainkra összesen 6 500 000 Ft-ot fordítottunk. Die Arbeit der Baraiiyaer Museen im Jahre 1978 ÉVA HÁRS Unsere planmässige Arbeit wurde von einigen Personalveränderungen beeinflusst. Vier Forscher­Mitarbeiter haben uns verlassen, neben ihrem Er­satz ist es uns gelungen an anderen Gebieten neue Mitarbeiter zu bekommen. Unter diesen möchten wir den unabhängigen Stellvertretendirek­tor, den Bauingenieur — der sich mit Denkmälern befasst — und den Möbelrestaurator hervorheben. I. Reicherung der Sammlung Das naturwissenschaftliche Sammeln strebte nach dem Kennenlernen des Naturschutzgebietes von Südtransdanubien. Das Sammeln im Barcser Urwacholderheide erziehlte bedeutende Ergebnis­se, und wir begannen mit dem Entdecken des Zse­licgebietes. Unsere Mitarbeiter haben in der Ar­beit der Forschergruppe „Das Naturbild der un­teren Alpen" teilgenommen, und sie organisierten die Arbeit der Sammelexpedition „Naturbild des Mecsek Gebirges und seiner Umgebung". Das Er­gebnis ihres Sammeln sind: 45 Pilze, 9.500 Käfer, 3.500 heimische und 500 balkanische Schmetter­linge. Wir haben eine archeologische Planausgrabung auf dem Zóker Burgberg unternommen. Die For­scher-urd Aufdecker-Arbeit der Siedlung und der Hügelgräber auf dem Jakab-Berg aus der Spät­bronzezeit dauert schon seit der dritten Saison. Bei dem Pauliener-Kloster auf dem Jakab-Berg haben wir Geländeordnerarbeit und Fundrettung ausgeübt. Die Aufdeckung und Fundrettung bei der römischen Villa in Kővágószőlős wird weiter­geführt. Fundrettungen wurden auch in Pécs, in der Innenstadt durchgeführt, an 12 Stellen des römischen Friedhofes und der mittelalterlichen Stadt. Als ihr Ergebnis können wir mittelalter­liche Brunnen, gotische Gebäudeteile, Zysternen, Silber und Goldmünzen, Gräber aus der Römer und völkerwanderungszeiten verzeichnen. In Ba­ranya werden noch auf 21 Stellen Fundrettungen vollzogen. Unser Sammeln der neuen und der neuesten Zeit richtete sich auf das Erwerben von noch fehlenden Gegenstände für unsere ständige Aus­stellung in Pécs. Es gelang uns einige Kleider und Gegenstände von mehreren alten Pécser Familien zu sammeln, sowie aus dem Material der Pécser Industrie des 19. und Anfang 20. Jahrhunderts, die Einrichtung einer Hutmacherwerkstatt und G erberwerkstatt. Das historische Sammeln des Komloer Muse­ums wurde in der Innenstadt fortgesetzt. Aus den Gegenständen des gewesenen Dorf kernes gelang es 310 Stück zu sammeln. Das ortsgeschichtliche Sammeln des Mohácser Museums beträgt 70 Stück. Die Mitarbeiter der ethnographischen Abteilung des JP Museums haben die fehlenden Trachten von verschiedenen Gebieten gesammelt. Ihre Zahl beträgt 741 Stück, unter ihnen 11 vollständige Kleidungsensemble. Das Sammeln für die Ein­richtung von Dorfmuseen wurde fortgesetzt, be­sonders in Ófalu und Nagydobsza. Die Mitarbeiter des Mochácser Kanizsai Do­rottya Museums haben ihr südslawisches Sam­meln nach dem Plan durchgeführt. Das Ergebnis Ihres Sammeln ist: 27 Tonbänder Folklore, 450 Stück Gegenstände unter ihnen Trachten und Tex­tile. Bei dem Entwickeln der Sammlung der bilden­den Künste wurde die Ergänzung des Materiales des neuen Uitz Museums betont. Der Zuwachs beträgt 28 Uitz Werke. Ferenc Martyn übergab 50 Zeichnungen, um seine frühere Gabe zu er­weitern, Béla Fekete Nagy übergab 10 Gemälde und 20 frühzeitige Graphiken. Von dem ausge­zeichneten in Rom lebenden ungarischen Bild­hauer, Amerigo Tot hat das Museum 13 Skulptu­ren, von György Kepes 4 Fotogramme bekommen. Die Kunstgewerbesammlung wuchs um 22 Stück.

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