Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 23 (1978) (Pécs, 1979)

Történettudomány - Cserdi András: A komlói kőbányászat 1929-ben

244 CSERDI ANDRÁS Tätigkeit des Komlóer Steinbruches 1929 ANDRÁS CSERDI Der Andesitsteinbruch in Komló modernisierte sich im ersten Jahr der Weltkrise. Diese Disser­tation verfolgt diesen Hergang. Die Ergebnisse des vergangenen Jahren Hessen schon auf die zukommenden Investitionen schlies­sen. Zum Jahresbeginn bestellen sie einen Ketten­transporteur und eine Pendelbrechanlage. Die P oduktion des Kettentrasporteurs beträgt 60 Bergwerkloren in der Stunde, die Pendelbrechan­lage bricht bei minimaler Brecheröffnung 16 bis 20 m 3 Andesitgestsein pro Stunde. Zur Sortierung des gebrochenen Steingutes kauften sie eine Sor­tierungsanlage. Zum Betreiben der Maschinen brauchten sie eine Energiquelle. Sie kauften einen 77-PS-Dreh­strommotor zum Antrieb der Brechanlage und noch einen 23-PS-Motor. Sie bestellten auch einen Öltransformator, der während eines 24 Stunden­betriebes 160 kVA produziert und einen mit 40 kVA. Im weiteren baten sie noch um einen drei­phasigen Troskentransformator, der im ständigen Betrieb 6 kVA produziert. Zu den elektrischen Ausrüstungen kauften sie Schalteinrichtungen und entsprechendes Kabel. Am 11. Februar 1929 wird mit dem Meldeter­min für den 28. Februar diese Konkurrenzwettbe­werbs-Ausschreibung veröffentlicht, deren Ziel die Verwirklichung der Brechanlage und der damit zu­sammenhängenden Aufgaben ist. Wie bei den Ma­schinen, wird auc hier die Notwendigkeit der erstklassigen Arbeit gefordert. Es meldeten sich 6 Unternehmen zu dieser Ar­beit und am Ende bekam sie Ede Ast & Co. Im Juli erwarten sie eine neue Bohrenrichtung, neue Werkzeuge und einen 35-PS-Motor. Die provisorische Übernahme des ganzen Stein­bruches geschah am 7. September 1929. Im September 1929 begann auch die zweit Phase der Erweiterungsarbeiten. Sie kauften einen 77­PS-Motor mit Zusatzteilen, einen 23-PS-Dreh­strommotor, einen 200 kVA-Transformator, Schal­teinrichtungen und Kabel. Sie bestellten eine Pen­delbrechanlage, eine Sortierungsanlage und ver­schiedene andere erforderliche Einrictungen. Der zum Leiter des Betriebes ernannte Zoltán Szeép bereitete im November eine weitere 45 280 Pengő-Bestellung vor. Am 10. Juni 1929 wird die Montage der 1810 m lengén 3000 V-Leitung, die den Steinbruch mit Strom versieht, beendet. Die in der zweiten Phase der Investition gekauften Einrictungen wurden am 16. Dezember 1929 ausprobiert. In der gleichen Zeit sorgte der Steinbruch auch für die Entwicklung seiner Transportkapazität. Der Versuch des Grafen István Teleki zur Er­werbung des Peagerechtes ging in Konkurs. So konnte sich der Steinbruch ohne Konkurrenz ent­wickeln und seine Produktion erreichte 100 bis 120 000 m 3 gebrochenes Steingut pro Jahr. Den grössten Teil dieses Materials kaufte Strassenfond des Komitates auf. Trotz der Mechanisierung war die Qualität des Materials in mehrenen Fällen nicht entsprechend. Von der finanziellen Lage des Unternehmens kann gesagt werden, dass das Unternehmen ins­gesamt Steingut im Werte von 256 938,96 Pengő verkauft hat. Für die Betriebskosten wurden 236 236,03 Pengő ausgezahlt. Der Gesamtwert der Investitionen betrug 275 692,62 Pengő. Den Reingewinn des Jahres 1929, der 34 005,85 Pengő ausmachte, verwendete man für kulturelle, soziale und Bildungszwecke. Die Arbeiter arbeiteten im Durschschnitt 10 bis 11 stunden für 40 Fillér Stundenlohn.

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