Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 22 (1977) (Pécs, 1978)

Muzeológia - Hárs Éva: A Baranya megyei múzeumok 1977. évi munkájáról

388 HÁRS ÉVA Über die Tätigkeit der Museen des Komitats Baranya im Johre 1977 ÉVA HÁRS Neben seiner Sammlung vergrössernden Arbeit und entdeckender Tätigkeit, hat unser Museum kräftige innen-museologen Arbeit geleistet. Wir versuchten besonders auf der Ebene der Restau­rierung und des Lagerordnens unsere Schwierig­keiten zu bewältigen. Dies wurde aber wegen des Mangels an Restaurator und an engen Lagermög­lichkeiten nur zum Teil verwirklicht. Unsere wis­senschaftliche und volksbildende Arbeit haben wir planmässig erfüllt. Unsere Aufgaben konnten wir von dem Budget von б 186 000 Ft und mit einem Zusatzkredit von 3 756 800 Ft verwirklichen. Aus dem Zusatzkredit haben wir die archeologischen Ausgrabungen und Fundrettungen finanziert. Weiterhin gab es die Deckung für das Zustandebringen von neuen stän­digen Ausstellungen und Mitteln für die Volksbil­dung. Auf unserem Personalbestandgebiet war eine be­deutende Bewegung, 25 neue Mitarbeiter begonnen die Arbeit, 20 haben uns verlassen, unter ihnen 10 neu und 7 sich verabschiedende sind von Haptbe­ruf. Die wichtigeren Daten unserer museologen-Arbeit I. Reicherung der Sammlungen Das naturwissenschaftliche Sammeln geschah in den Themen : Pilzcönologie und — Ökologie, Gross­schmetterling und Insekt, im Mecsek Gebirge, im Urwacholder Wald zu Bares, im Zselic, an der Drau, im Villányer-Gebirge und im Őrség (Bezirk Vas). Unsere Mitarbeiter haben vergleichendes Sammeln in Bulgarien und in der Tchechoslowakei, weiterhin in der Agrarumgebung von Debrecen ge­macht. Die forscher Arbeitsgemeinschaft sammelte in diesem Jahr mit 16 Personen, als Ergebnis können sie 1500 neue Exemplare aufzeigen. Auf der Ebene der archeologischen Forschung wurde die Planausgrabung der Haufengräber aus der Früheisenzeit auf dem Pécs—Jakabhegy und der Ansiedlung aus der Spätbronzenzeit. 12 Hau­fengräber wurden ausgegrabt. In Kővágószöllős wurde eine mit Fresken bemalte Urchristliche Grab­kapelle entdeckt. Neben deren Fundrettung am be­nachbarten Platz die Ausgrabung einer römischen Villa begann. Wir haben am Zók-Burgberg die Siedlung aus der Kupfer — und Bronzenzeit zu entdecken begon­nen. In der Innenstadt von Pécs haben wir zahl­reiche fundrettende Ausgrabungen gemacht, wäh­rend dessen wir die Reste eines türkischen Bades und Franziskaner Klosters gefunden haben. Die Forschung und Restaurierung der mittelalterlichen Stadtmauer wurde weitergeführt. Forschende Aus­grabungen wurden am Mecseknádasd-Burgberg ge­führt, um mittelalterliche Gebäudereste zu ent­decken. Das Sammeln des geschichtlichen Materials des Neuen Zeitalters wurde in den Themen im Inte­resse der ständigen Ausstellung durchgeführt: die Lebensweise in den XVIII — XX. Jahrhunderten und die demokratische Umgestaltung nach der Befrei­ung. Es gelang uns neben einzelnen Gegenständen auch mit Sammlungsensembles unsere Sammlung zu bereichern. Bedeutendes Sammeln war in Kom­ló, wo unser Mitarbeiter die Vergangenheit der sich schnell entwickelnden sozialistischen Stadt forscht. In unserem ethnographischen Sammeln ist eine hervorgehobene Aufgabe die Aufarbeitung des Ethnographischen Atlas. Diese Arbeit wurde mit der Hilfe von Aussenmitarbeiter gelöst und zehn neuere Forschungspunkte wurden fertig. Das Er­gebnis des Gegenstandsammeins vermehrte die Pé­eser Sammlung um 1000 Stück und fast um 800 Stück die Mohácser Sammlung. Die Mitarbeiter des Mohácser „Kanizsai Dorottya" Museums haben zwei Sammelbasis gegründet, um die Geistige — und Gegenstandskultur der südslawischen ethni­schen. Gruppen zu sammeln. Das Sammeln der bildenden Kunst diente der Ergänzung des Stamm-materiales. Mehrere bedeu­tende Werke und ein Nachlassmaterial gerieten in unsere Sammlung. Ein erwähnenswertes Sammeln von Kunstgewerbematerial kam nicht in unsere Sammlung. IL Registrieren, Kunstgegenstandschutz Unsere Zielsetzungen waren: die Registrierung und den Gegenstandschutz des sammelten Mate­rials je schneller zu erledigen. Unsere Arbeit wur­de auf einigen Plätzen wegen objektiven Schwie­rigkeiten-Lagermangel, Mangel an Restaurator, frühere Mängel zu liquiwidieren-schwehrer. Trotz allem haben wir im vorigen Jahr bedeutende Er­gebnisse in der Lagerordnung und in der Restau­rierung erzielt.

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