Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 14-15 (1969-70) (Pécs, 1974)

Muzeológia - A Baranya megyei múzeumok 1969. évi működése

368 A BARANYA MEGYEI MUZEUMOK 1969. ÉVI MŰKÖDÉSE Der wissenschaftliche Drei jahresplan der Ab­teilung für bildende Kunst und Kunstgewerbe wurde unter Inbetrachtnahme des sich allmäh­lich bei uns bildenden kunsthistorischen regio­nalen Zentrums zusammengestellt. Dementspre­chend entfalteten die Mitarbeiter der Abteilung sowie die äusseren, als Lehrer tätigen Mitarbei­ter ihre Tätigkeit auf dem Gebiet der moder­nen ungarischen bildenden Kunst, Keramik und modernen Baukunst. Éva Hárs beendete ihre Kandidats-Dissertation „Die Kunst vön Ferenc Martyn" (10 Bögen Studium, 10 Bögen Katalog der Werke des Künstlers). Sie führte Material­sammeltätigkeit im Thema der ungarischen bildenden Kunst unserer Zeit. Ferenc Romváry sammelte Material zu einer späteren Mono­graphie über die Skulpturen (Denkmalskulptu­ren) unseres Komitats. Im Stadium der Mate­rialsammlung und Bearbeitung befinden sich seine Forschungen über die Kunstwerke von Lilla Kunvári, András Kiss Nagy, Jenő Gábor, was im Zusammenhang mit den Werken der Modernen Ungarische Bildergalerie in Pécs und ihrer späteren planmässigen Publikationsserien von Bedeutung ist. Die äusseren Mitarbeiter sammelten Material anlässlich der Symposion in Siklós und Mecseknádasd mit dem Ziel es später zu veröffentlichen. Im Thema „Alfred Forbát und die moderne Baukunst in Pécs" wurde Sammel- und Bearbeitungstätigkeit ge­führt. (Zsuzsa Mendöl). In der Abteilung für Heimatgeschichte been­dete György Francsovits seine Arbeit „Békés­csaba 1918—1919", er sammelte Material zu sei­ner Kandidats-Dissertation: „Die neu organi­sierte sozialdemokratische Bewegung Mezőfis 1900—1918". Er beteiligte sich an der Zusam­menstellung und Redigierung des Werkes „Aus­gewählte Dokumente der Arbeiterbewegung Pécs—Baranya I — II". Für unser Jahrbuch schrieb er: „Die Rolle der Internazionalisten aus Pécs—Baranya in der Sowjetunion und in den Revolutionen in der Baranya". Sammlungstätigkeit, Sammlungsbereicherung Der eingeplante zahlenmässige Sammlungs­zuwachs ist •— auch den materiellen und künst­lerischen Wert der Gegenstände in Betracht genommen — von grosser Bedeutung. Als Er­folg fundrettender Tätigkeit der Abteilung kam dieses Jahr ein römischer Wagenfund ins Mu­seum, was in unserer Gegend alleinstehend ist. Ebenfalls alleinstehende, bedeutende Münzen­funde bereicherten unser Museum. Aus dem Gebiet von Mohács, Bezedek. Kővágószőlős ka­men 46.384 Münzen in unseren Besitz. Die Aus­grabungsarbeiten in der Burg von Pécsvárad wurden unter der Leitung von dr. Attila Kiss weitergeführt. Ausser den Mitarbeitern unseres Museums wurden fundrettende Arbeiten von dem Oberdirektor des Historischen Museums des UNM-s, dr. Ferenc Fülep durchgeführt, Ab­i eilungsleiterin des Historischen Museums, dr. Alice Burger, die Archeologin des Landesauf­sichstrates für Denkmalpflege Maria G. Sándor hat um die Hl. Stephans-Kapelle in Mecsekná­dasd, und um das Barbakán in Pécs Ausgra­bungen durchgeführt der Archeologe des Buda­pester Historischen Museums, Győző Gerő un­tersuchte in Pécs das Gebiet der Jakovali Has­san-Dschami, die Dschami des Ferhat Paschas und die des Malkotsch Bej s in Siklós. Die Sammlungstätigkeit unserer Naturwissen­schaftlichen Abteilung wurde durch das ungün­stige Wetter zurückgesetzt, aber trotz dieser Schwierigkeit wurden erfolgreiche Sammlun­gen in der Pilzenflora des Mecsek-Gebirges, des Nagyharsányer Berges und des Gebietes Zse­lic, weiterhin in der Untersuchung der Boden­pilze der Waldvergesellschaftungen durchge­führt. Im Laufe der Sammlungstätigkeit wur­de das Material der Abteilung mit 111 Kapsula­pilzen bereichert. Im Laufe der Sammlungs­tätigkeit mit Bodenfallen kamen vom nördli­chen Abhang des Mecsek-Gebirges 732 Coleopte­ra und etwa 600 andere Insekten in den Besitz des Museums. Aus anderen Gebieten des Komi­tats 278 Insekten. Ausserdem verzeichnen wir einen Zuwachs von 14 Vögeln und 4 Kleinsäu­getieren, sowie von 69 Pflanzenarten, von 110 Blatt Material, von insgesamt 1549 Gegenstän­den, als Geschenk, durch Ankauf erhielten wir 23 Gegenstände. In der Tätigkeit des Ethnographischen Ab­teils stellt einen wichtigen Platz die Sammel­tätigkeit des Ethnographischen Atlasses dar, von dem 41 Forschungspunkte erfüllt wurden. Die damit verbundenen historisch-demographi­schen Forschungen laufen planmässig. Die Mit­arbeiter des Abteils sammelten dabei 250 Ge­genstände aus der Volkstracht aus Molvány, Eilend, der Sekler aus der Bukovina, Möbel aus Zengővárkony, Seilererzeugnisse aus Sziget­vár, Töpfe aus Bakóca usw. ein. Die Sammeltätigkeit der Ortshistorischen Ab­teilung beschränkte sich hauptsächlich auf das Gebiet der Stadt Pécs. Der Zuwachs beträgt 4.231 Stück: Gebrauchsgegenstände, Dokumente der Arbeiterbewegung. Der Abteil für bildende Kunst und Kunst­gewerbe verzeichnet so zahlenmässig, wie auch wertmässig einen reichen Zuwachs. Mit Unter­stützung des Stadt-und Komitatsrates wurde die aus 296 Zeichnungen bestehende Serie „Tagebuch 1950" von Ferenc Martyn angekauft. Durch weitere Ankäufe wurden 104 Werke,

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