Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1965) (Pécs, 1966)
Természettudomány - Horvát, A. O.: A Mecsek hegység növényföldrajza. I.
44 HORVÁT A. OLIVÉR Nioirdhängen ist audh das Mikroklima der kühlen Täler für die Entwicklung der Buchenwälder günstig, doch gehen sie im Talgrund in die die Frostlöpher besser ertragenden Hainbuchen-Eichenwälder über. Im Westlichen Mecsek oberhalb der Stadt Pécs, wo der tiriassisdbe Muschelkalk in steiler südlicher Exposition auftritt (im Anhang an die Weingärten die hier auf aus werfener Schiefer hervorgegangenen Boden stehen und wo ursprünglich ein trockener ' Trauibemeichenwald stand) befindet sich ein in West-Ostrichtung bis auf drei kirn reichender aus Flaumeiche bestehender Busehwald und ein (kalkliebender) Flaumeiehenwald. Der Busehwald mischt sich mit Steppenwiesen. Ein kleinerer Bestand des Flaumieichenwaldes ist noch bei Pécsvártad und ein etwas ausgedehnterer aim Temkes bei Máriagyűd zu finden, während sich die Karstbusdhwäldeir am nagyharsányer und villanyéiSzársomlyó noch in einem initialen Zustand befinden. Die Flaumiemeiche selbst taucht zierstreut tauf den aus Loss aufgebautem Hügeln des baranyaër Hügellandes mehrerorts auf. Am Südhang das Jalkabhegy auf einem aus Peirmsiamdistieiin hervorgegangenen, auf den Abhängen des pédser Mecseik von südöstlicher Exposition aus Rhätsamdsitein und aus Miasisisdhen Schlichten entstandenem, für azidophile Waldgeseilllsclhaf'ten günstigem, endlich am Zengő auf aus jurassischem! mit Kviarzit stark gemisdhteim Kalk entstandenem Boden ebenfalls von einer saruén Reaktion sind ausgedehnte Trockene Bestände der Zeinreichein^Eichenwälder zu (finden. Solche Bestände tauchen auch auf dar Nordseite des Mecsek im HaiinbudhenEichen Waldgürtel besonders auf Höben von einem Warmen MiikrclMiima, auf au's Muschelkalk entstandenem Boden auf, im HainbuchenEidbenwaid extrazoinal. Wie auch umgekehrt, in südlicher Exposition, inneirhallb des Eiehengürtels in tiefen Tälern taucht der Hainfouchen^Eiohenwald, ausnahmsweise sogar der Buchenwald extirazomlal durch das (Mikroklima bedingt, auf. Auf dem aus Permsamdstein entstandenen Boden des Jakalbhegy, auf dem aus Rhältsamdstain hervorgegangenen Boden des ipécseír Mecsek und im östlichen Mecsek /aus stark kvarzitisdhen jurassischen Schichten entsltandemeim Boden auf steilen Flächen von nördlicher Exposition tretein klalkimeidende Eichemwäldeir auf. Im Östlichem Mecseik auf höheren Kuppen sind Lindenfolockihaldenwälder zu finden, während die Schlucht wälder im Tal Szuadc-völgy des Jalkaibbegy und im Östlichen Mecsek in den Tälern von Márovár und Obámya nur in kleinen Flekkem vorlkomimem.. Besonders im Östlichen Mecseik, aber in einem geringeren Mass auch in Westlichen Mecsek am Jakalbhegy sind an Bächen Erlenhaine entwickelt, deren Krautschicht zu der der ihnen angegliederten Haihbudhen-Eichemwälder feuchteren Typs viele gemeinsame Züge aufweist. Im das iMeesekigelbirge umgebendem Hügelland kommen hauptsächlich Hainbuchen- und Zarreidhen-Eichen wälder vor, die Buchenwälder sind hier vom einer nodh geringerem Ausdehnung als im Mecsekgabirge selbst. Den Auenwäldern aus Weichholz schliessem sich interessante Linden^Esöhenauenwälder und Hainbuchen-Stieleichen wälder an, die in mecsekéi" und mentanem Arten reich sind. Im pécser Mecsek: auf felsigen Graten des Misina und Tubes, auf Felssehutit von warmen Mikroklima sind Spiraea-Gebüsche in ganz kleinen Fragmenten zu finden. Ebenfalls sind Spuren des ZwergmamdelgeIbüsches (Amygladetum nanae) auf Lössbodem am Stelle der aufgelassmem Friedhöfen bei Villány und Dar zu beobiadhtem. Wie überall im Land, kommt auch in unserem Gebiet als Derivattypus das SdhllehdornWeissdoirnnDiehiCht (Pruno spinosae-Crataegetum) vor. Diese Gesellschaft en wickelt sich am der Stelle trockener Eichenwälder mach einem Waldschlag auf geweidetem Boden, besonders im südlich des Mecsekgébirges gelegenen Hügelamd und in der Ebene auf auch durch Bodanerosion abgetragenem Gelände. e) Die mit dem mecseket Wald wechselnde Steppenwiese Für das Mecsekgébirge ist es kennzeichnend, dass neben den auch im Ungarischen Mittelgebirge raisemlbildenden Festuca sucata, vallesiaca hier auch Bromus erectus ssp. pannonicus eine hervorragende raseinbiidenide Rolle zukommt. Demgegenüber sind Stipa capülata, pucherrima selten. Diplachne (Cleistogenes) serotina besitzt an beiden Orten eine ähnliche Fedeutunig. Auch jenes ist für beide Gesellschaften dharakteriistisdh, dass ihre Bestände einem genügend geschlossenen Rasern bilden und in diesen während dein für das submediterrame Gebiet kennzeidhnenden zwei Jahreszeiten mit Regenmaximia, d.h. im Frühlimg und im Herbst. eine schöne Virulenz der Lebermoosgesellsclhaftem (Grimaldia) zu beobachten ist. Ihr Boden ist eine typische Remdzima, mit nidht viel Sdhuttgelbaillt. Die Artemliste der mecseker Gesellschaft ist reicher als die der Budaer Berge. Betreffs der auf 'dem südlichem Hängen des Mecseik auf Kalkboden gedeihendem Rasern, Grashalden und Stappenwiesen mit einem