Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1965) (Pécs, 1966)

Természettudomány - Horvát, A. O.: A Mecsek hegység növényföldrajza. I.

A MÉCSEK: HEGYSÉG NÖVÉNYFÖLDRAJZA Í. 45 trockenen Mikroklima veröffentlidhte ioh 1946 ausführliche vergleichende Vegetatioinsstudi en . Auf Grund der Erforschung der Florenele­miante konnte idh schon seinerzeit feststellen, dass die südöstlichen Anten 53,2 % der gesam­ten Arteinziaihl ausmadhan. Dieser Wert spingt auf Grund der Gruppenimenge gerechnet nodh viel höher. Der Prozentsatz der Florenelemente gestaltet sich ininenhiallb der südöstlichen Flore­nelemenite nach der Gnössenordung f ölig end er­massen: sübmediterrane, kontinentale, pontisch­mediiterrane, pontiisdhe, bailkaniische, subaitlan­tisoh-sübmediiterrane und eindemische Anten. Unter den Gliedern der europäischen Ele­mentenigruppe figurieren die mitteleuropäischen Anten auf der zweiten Stelle. Ein Teil dieser gehört zum mi'tteleuropäiseh-suhmediteirranen Element. Die Zahl der eunasiatisehen Elemente ist innerhalb der europäischen Floneneleimen­temgiruppie am höchsten. lim Mecsek sind die Rasen der Bengsteppen­wiesen (Graislhalden) in einer Meereshöhe von 400—500 m zu finden, und zwar in erster Li­nie bei Döimöirfoapu und auf den Blossen des Misina— Tubes —Grates, doch in kleinerein-g örs­seren Flecken mischen sie sich mosaikartig audh andenonts zum Busdhwald. Am ausgedehntesten ist die Grashaldensibeppe des Sziársoimílyó (miit einem anderen Namen Nagytharsány genannit). Ihre erstklassigen Cha­ralkterartein sind: Trigonella gladiata und Colchicum hungaricum. , Beide Anten sind eumeditenrane Elemente und komimén zunächst nur neben dem Meer vor. Ebendeswegen sind diese zwei Anten die wertvollsten und seltens­ten Reliktarten, d. h. Überbleibsel aus der Wärmezeit der ganzen baranyaer Flora. Die Rasen des saunen Bodens (Füagnini­(Airo-) Vulpietum) sind mit einer utengeordne­ten Antenzahl besonders am Jafcab-Ihegy und bei Fécsszaibolos zu finden. d) Wasser-, Sumpf- und Wiesengesellschaften Im Flachland südlich des Mecsekgebinges im Duna—Dnáva-Winkel, der auch unter dem Na­men Baranyáén Dneíick bekainnit ist, finden sich neiche Wasser- und Sumpfgeseli&chaften. Die Erforschung dieser Wasser und Sümpfe ist schon grösstenteils durchgeführt, die Erschlies­sung ihre !r Vegetation befindet sich jedoch nur im Anfangsstadium. Innenhalb der Klasse (classis) Potametea ge­hört der Venband (fiedenatio) der schwebenden Laichkräuter (Hydrocharition) in die Reihe (or­do) der Hydrochariatalia. Aus dem Verband der schwebenden Laichkräuter wurde auf Grund von 11 Aufnahmen aus der südlich des Mecsek gelegenen Ebene und aus den toiten Armen der Dráva das Lemno-Utricularietum beschrieben (Klujber —Tihanyi—Vöröss, 1963), ich selbst beobachtete ausgedehnte Bestände des Salvinio-Spirodeletum 1944 im jugosla­wischen Teil des Barianyaër Dreieckeis, siah fer­ner rnehrerorts in Baranya das Hydrochari­Stratiotetum. Innerhalb der Reihe (ordo) Potametalia be­findet sich im Venband (federartio) Potamion eurosibiricum der Uintenverband der Fliesiswas­ser-Laiehkräuter (Batrachion fluitantis). Der andere Unterverbland dieses Verbandes ist der Eu-Potamion. Innerhalb dieses Unterverbandes steht die Gesellschlaft Batrachio-Gallitrichetum. Eine Aufnahme dieser Gesellschaft befindet sich im aingegielbenan Aufsatz. Dagegen gibt über die Zusammensetzung des Myriophyllo­Potametum aus Bieda an der Duna eine Auf­nahme von V. Kárpáti (1962) und sechs Auf­nahmen der zitierten Autoren vom toten Arm der Dráva Auskunft. Idh selbst fand einen schönen Bestland des Hottonietum palustris bei Sellye in einer miit Wasser gefüllten Entwässe­rungsgraben neben der Baumsdhüle der För­ster. Über die Gesellschaft Nymphaeetum albo­luteae aus dem Unterverband (sübfedenatio) Nymphyeion aus Beda an der Duna V. Kárpáti drei, die Mitverfasser aus dem toten Arm der Dráva zehn Aufnähmen. Ich selbst beobachtete in der Dnáva-iEbene schöne Bestände des Nymphoidetum peltatae im toten Arm des Flus­ses, bei Dnávasztána-Zaláta madhten win dage­gen in den Monästen der Dráva in den letzten dreiissiger Jahren von den ausgedehnten Bes­tänden des Trapetum natantis Kinoiauf nahmen. Aus der Klasse der Phragmitetea, innerhalb der Reihe Phragmitetalia aus dem Verband der Röhrichte (Phragmition communis) ist das Scir­po-Phragmitetum medioeuropaeum überall ver­breitet und auch im Komitäit Baranya häufig. Von den erwähnten Mitverfassern besitzen wir neun Aufnahmen aus den toiten Armen der Dráva. Innerhalb des Venbandes Glycerio­Sparganion der Baichufervegetation ist die Ge­sellschaft Glycerietum plicatae audh am Fuss des Mecsek, in den Bächen des Hügellandes, aber auch im Gebirge Mecsek selbst zu finden. Vom Bach Nyáráspatak bei Hetvehely hat M. Kovács (1962) zwei Aufnahmen. Die zweite Gesellschaft des Verbandes, das Glycerio-Spar­ganietum ist im Komitat Baranya ebenfalls vertreten (a. a. O.) Sie besitzt vom Bach Bük­kösdi patak bei Szentlőrinoe eine Aufnahme. Bei allen diesen Aufnahmen war Verfasser selbst anwesend. Aus dem Verband der Hoch­seggengeseilschaften (Magnocaricion elatae) sind im südlichen Flachland des Mecsekgebir­ges mehrere Assoziationen zu finden, dis aus-

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