Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1965) (Pécs, 1966)

Természettudomány - Horvát, A. O.: A Mecsek hegység növényföldrajza. I.

A MECSEK HEGYSÉG NÖVÉNYFÖLDRAJZA I. 43 gen der Universitäten von Tirana, Tübingen, Bukarest, Kolozsvár, Brag, Knakaiu und Kór­nik, Forscher vom Brunn, Olmütz, etc., ferner des pozisonyer pflanziangeographiiischen For­schungsinstitutes als Gäste des Verfassers. (Já­vorka, 1926, 1940, Jeanplong, 1956, Károlyi— Pócs, 1954, Z. Kárpáti, 1955, 1956.) 4. Die Charakterarten der Phytozönosen des Mecsekgebirges A. In Ungßrn kommen folgende Arten nu r im Mecsekgebiet vor: Colchicum hungaricum (lim Diplachno-Festu­cetum sulcatae), Orchis simia (im Diplachno­Festucetum sulcatae), Paeonia officinalis ssp. banatica (im Quercetum petraeae-cerris), Hel­leborus odorus (Querco-Fagetea-Art), Ranuncu­lus psilostachys (im Diplachno-Festucetum sul­catae), Trigonella gladiata (im Diplachno-Festu­cetum sulcatae), Chaerophyllum aureum (im Querco-Carpinetum), Aremonia agrimonioides (im Querco-Carpinetum), Asperula taurina {im Querco-Carpinetum), Digitalis ferruginea und \nula spiraeifolia (im Diplachno-Festucetum sulcatae). Cytisus heuffelii kommt vor im Un­garn nur i!m - Mecsekgebkige. Advenitivarten in Nordungarn, in Mecsek vielleicht autochtone Arten: Trifolium pallidum, Medicago arabica, orbicularis, Digitalis larvata. Am neustenst wurde entdeckt: Aspleniumle­pidum (Vida, 1963), Geranium bohemicum (Ká­rolyi, dned.) im Mecsekgebirge ; Lunaria pac­hyrrhiza, Helminthia humifusa (Nagy, 1964) und Festuca dalmatica ^Simon, 1964) in Villá­nyer Gebirge. B. Gemeinsame Gefäßpflanzenarten des Me­csekgebirger und des südlichen Transdanubiens: (Zum südlichen Trainsdànubiem werden dasBa­konygebirge und die Balaton-Gegend 1 zugezählt.) Polystichum setiferum, Ruscus hypoglossum, Ruscus aculeatus, Tamus communis, Dianthus giganteiformis, Dianthus armeriastrum, Diant­hus barbatus, Genista ovata ssp. nervata, Al­drovanda vesiculosa, Vicia lutea, Lathyrus ve­netus, Linum gallicum, Galium lucidum, Loni­cera caprifolium, Cirsium boujartii, Carpesium wulfenianum, Narcissus stellaria (autochton?), Bromus rigidus (in Budapest adventiv), Tilia argentea, Verbascum pulverulentum, Scrophu­laria scopolii, Centaurea banatica. C. Gemeinsame Blütenpflanzen des Mecsek­gebietes und des Ungarischen Mittelgebirges: Stipa pulcherrima, Phleum paniculatum, Bromus pannonicus, Bromus maximua, Orchis signifera, Silène nemoralis, Aconitum anthora, Hesperis matronalis, Lathyrus sphaericus, Sem­pervivum schlechani, Geranium lucidum, Con­volulus cantabrica, Scutellaria altissima, Stac­hys alpina, Scrophularia vernalis, Digitalis la­nata, Plantago argentea, Valerianella coronata et pumila, Serratula radiata et lycopifolia, Do­ronicum orientale, etc. b) Wälder und Strauchformationen (Lignosa-Pflanzengesellschaften) Der igrösisite Teil des Meiosiekgébirges und des an seimeim Südfiuss gelegenen Flachlandes war vor deim Auftreten des Menschern 'mit Waldbe­deckt. Einte Ausnähme machten die aim Süd­hang des Berges Jakafohegy emporragenden, aus Sandstein beistehemden steilen Felsen wie auch die im ipécser Mecsek aim iMisimla und am Tubes ebenfalls südlich exponierten aus Mu­schelkalk beistehenden steilen Hänge. Alle diese unbewaldetem Streckern waren von geringer Ausdehnung. Bedeutender war dagegen die ursprüngliche Blosse im Villányer Gebirge am Südbang und in einleir kleineren Ausdehnung auch am Nordhlang des Száirsomlyó bei Nagy­harsány. Am Tenklös bei Máriagyűd waren die die Bewaldung hindernden physiach-^geogirap­hischen Gegebenheiten ähnlich, doch in einem vieil geringeren Mass als am villányer bzw. niagyharsányer Szánsomlyó. Im Flachland, im Ulbersohwemmiingsigdbiet der Duna und der Dráva waren die freien Wasserflächen vor der Regulierung der Gewässer viel ausgedehnter und auch diese waren für die Bewaldung un­günstige Strecken. Von den natürlichen urspirünglichen Blossen und Von den vom Wffldwasser überschwemmten Gebieten abgesehen bedeckte der Wald vor dem Erscheinen des Menschern lin einem Pro­zent safe vom 80—90 % die gesamte Fläche. Von der Umwandlung dieser natürlichem Landschaft in ein Kulturland und der ur­sprüngliChein Wälder in sekundäre Typen beabsichtigen wir an einem anderen Ort ge­sondert berichten, wo wir den Einflute der Kultur auf die Vegetation und auf die ur­sprüngliche Pflanzendecke der Wein- und Obst­gärten ferner der Kastaniiemhaine der Umge­bung von Pécs besprechen wollen. Dials Mecsekgebirge und sein südliches Vor­land befinden sich dem Szentendre—Visegrá­der Gebirge ähnlich in ihrer Gänze in der EiCheniregien (Horánszky, 1964). Die Buchen­wälder liegen im Mecsekgebirge extrazonaJl, fehlen dabei dem Villányer Gebirge und der baranyaër und südlich des Mecsieikgebirges ge­legenen Ebene, obwohl die Buche selbst auch in diesem G ebi etem vorkommt. Die Buchenwälder erhielten sich bei uns extrazonal besonders in nördlicher Exposition infolge mikroklimatischer Ursachen. Ausser den

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