Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1964) (Pécs, 1965)

Természettudomány - Kolozsváry, G.: Beziehungen zwischen die Opilioniden-Fauna des Mecsekgebirges und des Mediterraneums

BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DIE OPILIONIDEN-FAUNA DES MECSEKGEBIRGES UND DES MEDITERRANEUMS KOLOSVÁRY Q, Es wurden seit 1940 bis 1962 im Mecsek­gebirge 14 Arten von Opilioniden von A. Geb­hardt, G. Kolosváry und Frau Kolosváry ge­sammelt. Ich habe faunistisch diese Arten mit diejenigen vergleichen, welche ich in Jahren 1937/38 in Istrien und in Dalmazien gesam­melt habe samt mit A. Gebhardt, Von Istrien und Dalmazien haben wir zusammen 21 Arten aufgesammelt. Dieses Material ist eigen für eine vergleichende Studie über die Beziehun­gen beider grösseren geographischen Bezirken in Opilionidenfaunistischen Hinsicht betrach­tet. Als Ubiquisten kommen nur zwei Arten in Betracht u. zw. : Phalangium opilio Linné und Opilio parietinus De Geer. Beide Arten wur­den gesammelt im Mecsekgebirge, sowie auch in Dalmazien, Istrien, Italien und Albanien. Als mitteleuropäisch-südeuropäische Arten sind Lacinius horridus Panzer und Egaenus convexus C. L. Koch zu erwähnen. Beide wur­den im Mecsekgebirge und in Albanien von uns gesammelt. Ebenfalls eine mittel- und südeuropäische Verbreitung hat Trogulus aquaticus Simon und tricarinatus (Linné), doch ich fand im Mecsekgebirge nur die letztere Art; die Art aquaticus fand ich in Dalmazien. — Die Art Trogulus coriziformis C. L. Koch wurde ge­funden nur im Mediterraneum (Südfrank­reich, Korzika, Andalusia, Portugália, Italia, Calabria und Tanger). — Ebenfals die mitttel­— und südeuropäsche Art Dicranolasma opi­lionides (L. Koch) habe ich bisher aus dem Mecsekgebirge nicht erkannt. Es ist interessant, dass der Genus Nemas­toma weder im Mecsekgebirge, noch in un­seren mediterranen Gegenden häufig ist. Die Art N. mackenseni Roewer wurde von Alba­nien und die Unterart N. lugubre unicolor Roewer im Mecsekgebirge aufgesammelt, Ischyropsalis und Mitopus lebt nicht im Mecsekgebirge. Aus Como, Laibach und Ca­labria kenne ich die Art I. herbsti (L. Koch) und von Rovigno M. scaber Roewer und von Albanien M. morio Fabricius. Lacinius gallipoliensis Roewer fand ich in Calabria, Albanien und Gallipoli und die Ar­ten: Odiellus palpinalis Herbst, als eine mit­teleuropäische Art, sowie die osteuropäische Art Lophopilio tridentatus Hadzi wurden nur im Mecsekgebirge gefunden. Von der drei Arten des Genus Zacheus wur­de Z. crista Brülle in Albanien, Z. variegatus Lendl und hungaricus Lendl im Mecsekgebir­ge aufgesammelt. — Von der drei Arten des Genus Platybunus wurde P. triangularis Herbst (als eine mitteleuropäische Art) im Me­csekgebirge; P. pinetorum С L. Koch in Al­banien und P. bucephalus С L. Koch (auch als eine mitteleuropäische Art) in Insel Braz­za (Adria) aufgesammelt. Zwei mitteleuropäische Arten kommen im Mecsekgebirge noch vor: Liobunum rupestre Herbst und rotundum Latreille. Diesen Genus sammelte ich nicht in unseren mediterranen Gebieten. Von die Nelima-Arten fand ich drei wie folgt: N. silvatica (Simon) von Rovigno und N. doriae (Canestrini) ebenfalls von Rovigno. sowie N. glabra (L. Koch) von der Gegenden der Plitvizaer Seen in Jugoslavien. Vom Me­csekgebirge fand ich nur eine Nelima Art u. zw.: N. nigripalis Roewer, welche eine ost­europäische Art is. Ausgezeichnet nur von unseren mediterra­nen Gebieten gesammelten Genera und Arten waren wie folgt: Eudasylobus gestroi Thoreil (Albanien); Metadasylobus instructus L. Koch (Albanien) und Calathocratus africanus (Lu­cas) von Algir, Korzika, Italia, Griechenland, Kaufeasus und Calabria.

Next

/
Thumbnails
Contents