Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1964) (Pécs, 1965)

Múzeológia - A Baranya megyei múzeumok 1964. évi működése

380 BARANYA MEGYEI MUZEUMOK 1964. arbeit rührt grösstenteils von der Überlastung der Werkstätte für Restauration her. Zur Zeit der Eingabe dieser Meldung gibt es mehrere solche Sammlungsgruppen, deren Konservie­rung oder Restauration eben beendet wurde oder bald beendet wird, und so kann mit ihrer Evidenzhaltung begonnen werden. Die folgenden Angaben zeigen die Zunahme unserer Sammlung: Naturwissenschaftliche Sammlung: 86 527 Stück. (Zunahme 2 656 Stück); archäologische Sammlung: 101 322 Stück. (Zunahme 2 040 Stück.); ethnographische Sammlung: 18 431 Stück (Zunahme 790 Stück); kunstgeschicht­liche Sammlung: 14 339 Stück. (Zunahme: 42 Stück); ortsgeschlichtliche Sammlung: 41 399 Stück. (Zunahme 11 423 Stück.) Wissenschaftliche Arbeit. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Ar­beit der Abteilung fur Naturwissenschaften standen der Thema-Plan und das Szenarium der grossen ständigen Ausstellung. Ausserdem befasste man sich mit der Bearbeitung der Pflanzen- und Tierwelt des Mecsek-Gebirges und mit mikroskopischen Pilzflora-i 1 orschun­gen. Die wissenschaftliche Tätigkeit der Mit­arbeiter der Abteilung für Archäologie war sehr intensiv und verband sich eng mit den Materialien des Museums und innerhalb de­ren mit der Sammeltätigkeit und den Grabun­gen der Mitarbeiter; so überragen die Urzeit­Forschungen von Dr. Gábor Bandi und die Forschungen über die Zeit der Völkerwande­rung von Attila Kiss die Beschreibungen und versuchen, eine detaillierte Synthese der er­forschten Epochen und Kulturen zu geben. Die Mitarbeiter der Abteilung für Ethnogra­phie führten ihre historischen demographi­schen Forschungen und Bearbeitungen wei­ter, ausserdem nahmen sie an der Arbeit und Vorbereitung des ungarischen und des Bara­nyaer Regionalatlasses teil. Dr. Imre Dankó, ausserplanmässiger Aspirant, hat während dieses Jahres die Kandidatenprüfungen abge­legt; jetzt arbeitet er an seiner Dissertation („Die Veränderungen im Leben und in der Kultur des Südbiharer Bauerntums nach der Befreiung"). László Mándoki und Attila Kiss haben an dem VIT. Internationalen Anthropo­logischen und Ethnographischen Kongress in Moskau teilgenommen. Die wissenschaftliche Arbeit der Abteilung für Kunstgeschichte hat sich auf Kunstgegenstands-Bestimmungen und auf die Zusammenstellung wissenschaft­licher Kataloge beschränkt. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Tätigkeit der Abtei­lung für Heimatsforschung stand die Vorbe­reitung der 20-jährigen Befreiungs-Gedächt­nisausstellung, die am 4. April des nächsten Jahres eröffnet wird. Ausserdem wurden eini­ge Teil problème bearbeitet (die Frauenbewe­gung in Pécs). Volksbildungstätigkeit. Unser Museum und die ganze Museums­organisation in der Baranya bemühte sich 1964 mehr als früher, zu einem aktiven Be­standteil der ganzen Volksbildung zu werden. Wir haben uns in das einheitliche Volksbil­dungssystem vor allen durch den grossartigen Museumsmonat eingefügt, dessen Frequenz alle bisherigen weit überschritten hat (71 334 Besucher). Wir haben uns auch in die schon bald traditionelle Veranstaltungsserie „Bara­nyaer Sonntage" erfolgreich eingeschaltet. Im Jahre 1964 haben wir zwei ständige Ausstellungen organisiert und eröffnet. Am 14. Juni wurde die Fées-Bar any aer Gemälde­galerie in der Siklóser Burg, in dem für diesen Zweck umgestalteten zweiten Stock eröffnet. Am 6. September wurde die Zrinyi-Gedächt­nisausstellung in Szigetvár eröffnet. Ausser den ständigen Ausstellungen haben wir während des Jahres folgende periodische Ausstellungen organisiert: 1. Die Schädlinge und die Krankheiten un­serer Kulturpflanzen (das ganze Jahr hin­durch). 2. Landesausstellung für Volkskeramik, Mohács. (12—18. Februar.) 3. Slowakische Graphik (28. Februar — 31. März.) 4. Aquarell von Janos Pleidell (13 — 31. März.) 5 : . Keramiken von György Fürtös (4. — 26. April). 6. Entwicklungsgeschichte der lebenden Welt. (5. — 26. Mai.) 7. Graphiken von Ferenc Redő (8. Mai — 1. Juni). 8. Gemälde von Béla Simon (7. — 28. Juni). 9. Moderne Münzenkunst (28. Juni — 27. Juli). 10. Keramiken von Li via Gorka (5. — 26. Juli). 11. Goldschmiedearbeiten von János Perez (9. — 31. August). 12. Gemälde von Ferenc Staub (1. — 10. September). 13. Aquarelle von Margit Kampis (13. — 28, September). 14. Die Wanderausstellung des Museums­monats in Pécs (3. — 4. Október). 15. Briefmarkenausstellung (7. — 12. Ok­tober).

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