Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1964) (Pécs, 1965)

Néprajz - Andrásfalvy, B.: Népi építkezés a sárközi szőlőhegyekben

168 ANDRÄSFALVY BERTALAN tete, und die Wiesen als Ackerfelder bebaut wurden, übersiedelte der älteste Mann in der Familie, der früher den Winter in den Stäl­len auf der Wiese mit den Tieren verbrachte, in den tanya auf dem Weinberg. Bis zu den heutigen Tagen wohnen die alten Männer im grössten Teil des Jahres oder im ganzen Jahr hier, sie arbeiten im Weingarten, gehen mit dem Wein' um und führen ein ganz gesonder­tes gesellschaftliches Leben. Alle alten Möbel­stücke und Einrichtungsgegenstände kommen mit den alten Menschen aus dem Dorfe in die Bauten auf dem Weinberg. Das Bauerntum von Sárköz, das nach der Einführung des Hochvassenschutzes auf den Weg der Berei­cherung trat, brachte seinen Reichtum und Wohlstand im Bau und in der Einrichtung der Bauten auf dem Weinberg zum Ausdruck. Vom Ende des vorigen Jahrhunderts an wur­den die Gebäude auf dem Weinberg ganz nach dem Muster der äusserlichen Form und Ver­zierung der Häuser im Dorfe gebaut (Bild 28— 33). Der Wein lagert bis zur zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts teilweise im Gebäude auf dem Weinberg, teilweise im dörflichen Hause. Erst gegen Ende des Jahrhunderts be­gann der Bau der Keller im tanya, wo dann der Wein untergebracht wurde. Früher stan­den die Weinfässer in dem einzig en Räume des Gebäudes im Weingarten.

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