Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1964) (Pécs, 1965)

Régészet - Kalmár, J.: Népvándorláskori sisakok

DAS LANGOBARDISCHE GRÄBERFELD löd Archäologische Beigaben 1. Weisse, trichterfrömige Kalksteinperle, L: 1,3 cm, Durchm.: 0,6 cm. (Abb. 9,2) 2. Eine mit ihrem Dorn der rechten Grabseite zu ge­wendete ovale Eisenschnalle von rundem Querschnitt. L: 2,8 cm, Br: 4,4 cm. (Abb. 9,3). 3. Einschneidiges, gerades Eisenmesser. Die Spitze abgebrochen, am Griff dorn Holzfasern. L: 9,7 cm, Grifflänge: 4,9 cm, Klingenbreite: 2,1 cm. (Abb. 9,5). 4. Mit der flachen Seite nach oben gewendeter, flacher, kugelsegmentförmi­ger, schwarzer Spinnwirtel aus Glaspasta in Millef iori-Technik. An der konvexen Seite ein zentrale, flammenzungenförmiger, weissgel­ber Faden in Doppelkreisform, das zum Teil auch tauf die flache Oberfläche hinüberreicht. Durchm.: 5,0 cm, H: 1,6 cm. (Abb. 9,6). 5. Mit der Vorderseite nach oben zu gelegene, aus Silber gegossene, auf der Vorderseite vergol­dete Fibel von thüringischem Typ. Am. tul­penförmigen Kopf ein durch Kerbschnitt aus­gebildetes, symmetrisches Tierkopfpaar in Stil I. Die Mähnen sind am Rand des Kopfes durch Niello angedeutet. In der Mitte des leicht gewölbten und geschweiften Bügels läuft ein Niellostreifen, rechts und links da­von befindet sich je eine Einkerbung. Die Fussplatte der Fibel verziert ein symmetri­sches Kerbschnittmuster. Am Fussplattenen­de eine umgekehrte Tulpenform, im Inneren eine symmetrisch eingravierte Verzierung, am Rand Niellopunkte. An der Rückseite zwis­chen zwei Achsenträgern ist die eiserne Na­delspiralkonstruktion angebracht. Der Nadel­halter ist mitgegossen. Die Vergoldung ist auf den hervorstehenden Stellen, in der Mitte des Niello am Bügel stark abgewetzt. L: 6.5 cm. Br: 2,6 cm, Bügelbreite: 2,1 cm, Fussbreite: 1,8 cm. (Abb. 9,1; Taf. I. 1; Taf. III.). 6. Ein­seitiger Beinkamm. An beiden Befestigungs­platten verläuft am Rande eine Einritzung. in stark vermorschtem Zustand. Messbare L: 15,3 cm. (Abb. 13,2). 7. Gut geschlämmter, braungrau gebrannter, doppelkonischer Spinnwirtel. An beiden Seiten des Loches eine konkave Ausbildung. An der einen Seite drei, miteinander parallel verlaufende Ein­ritzungen. Durch Gebrauch beschädigt. H: 2,2 cm, Durchm.: 3,9 cm. (Abb. 9,4). Von den Ar­beitern eingelieferte Funden aus dem Grab 4: a) Winzige, ovale, biskottenförmige, vergol­dete Bronzefibel mit Almandin. An den her­vorstehenden Teilen ist die Vergoldung ab­gewetzt. Nadelhalter und Nadel der bronze­nen Nadelkonstruktion abgebrochen. L: 1,6 cm, Durchm.: 0,7 cm, Körperhöhe: 0,4 cm. Durchmesser des Almandins: 0,5 cm. (Abb. 6.2). b) 5 weisse, gedrückt kugelige Kalkstein­perlen. Durchm.: 0,7 cm; 1 zylindrische, weisse Kalksteinperle,. L: 1,6 cm, Durchm.: 0,9. cm; 2 gelbe, zylindrische Pastaperlen, Durchm.: 0,5—0,7 cm; 2 zylindrische, ziegel­rote Pastaperlen, Durchm.: 0,7 cm; 1 graue, zylindrische Pastaperle, Durchm.: 0,6 cm; 1 schwarzes Pastaperlenfragment; 1 zylind­rische, rote Pastaperle, L: 0,5 cm, Durchm/. 0,7 cm; 1 abgerundete, zylindrische Glaspas­tsperle, L: 1,6 cm, Durchm.: 0,6 cm; 1 gedrückt kugelige, weisse Perle, L: 0,5 cm, Durchm.: 0,7 cm; 1 würfelförmige, ziegelrote Glaspastaper­le, L: 0,5 cm, Durchm.: 0,5 cm: 1 gedrückt ku­gelige, grüne Glasperle, L: 0,6 cm, Durchm.: 0,8 cm; 1 gedrückt kugelige, ziegelrote Perle, L: 0,5 cm, Durchm.: 0,7 cm: 1 weisse, zylind­rische Perle, L: 0,5 cm, Durchm.: 0,5 cm; 1 prismenförmige ziegelrote Perle, L: 0,6 cm, Durchm.: 0,3 cm: 3 schwarze, kugelige Perlen, L: 0,4 cm. (Abb. 3,2). c) Bruchstücke eines bo­genförmigen, korrodierten Bronzedrahtes. L: 2,3: 1,7; 1,3; 0,8 cm. Grab 5 (Abb. 4.) Orientierung: 28° von Norden nach Westen (NNW—SSO). T: 155 cm, L: 247 cm, Br: 90 cm. Unter dem Schädel waren vermorschte Stücke eines Sarges (?) zu beobachten. Antropologische Bestimmung Schädeldach, gleicherweise Gesichtschädel in Bruchstücken, Skelettknochen in schle­chtem Erhaltungszustand. Quantitative Rep­räsentation: 0,6; qualitative Repräsentation: 0,25. 42 Sexualisationsmasse der bewertbaren Ge­schlechtsmermale : 43 1. 2. 8. 15. 19. 20. 21. 0 0+1—2 0 0—2 Frau ($); Sexualisationskoeffizient: —0,4. 44 Repräsentation der Bestimmung: 0,5. 45 Das Sterbealter konte auf Grund von drei Lebensalterindices bestimmt werden. Auf Grund des Gehirnschädelfragments ist auf der endokranialen Oberfläche die Verknöcherung der Hauptnähte gerade im Anfangsstadium; der Koeffizient der Verknöcherung der en­dokranialen Naht: 0,5. Die Spongiosastruktur der proximalen Epiphysen von Humerus und Femur ist noch intakt. Zeichen der Auflocke­rung in der Struktur des Knochenleistensys­42 K. K. Ery — A, Kralovánszky — J. Nemeskéri, а. а. О 47—50. 43 Ebd. 52-^53. 44 Ebd. 51. 45 Ebd. 53.

Next

/
Thumbnails
Contents