Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1963) (Pécs, 1964)

Mándoki László: Dél-Dunántúli lábbeliábrázolások a XIX. sz. elejéről

PÁSZTOR „FARAGÓISKOLA" m IRODALOM CSŰRY Bálint 1935 Szamosiháti szótár I. — Budapest. DOMANOVSZKY György 1944 Magyar pásztorművészet. — Budapest. 1955 A két faragó Kapoli. — Budapest. FÉL Edit 1941 Kocs 1936-ban. Néprajzi monográfia. — Bu­dapest. FÜZES Endre 1960 A Janus Pannonius Múzeum szaru sótartói. JPM Évk. pp. 275—322. 1961 A Janus Pannonius Múzeum borotvatartói. JPM Évk. pp. 139—158. 1962 A Janus Pannonius Múzeum fa ivópoharai. JPM Évk. pp. 327—340. FÜZES Endre—MÁNDOKI László 1963 Baranya népe. A Janus Pannonius Múzeum állandó néprajzi kiállításának vezetője. — Pécs. JPM Füzetei 5. JANKÓ János 1902 A balatonmelléki lakosság néprajza. — Bu­dapest. KISS Lajos (1935) A szegény asszony élete. — (Budapest.). LÜKÖ Gábor 1940 A hortobágyi pásztorművészet. — Debrecen. A Déri Múzeum Néprajzi Osztályának is­meretterjesztő közleményei 13. MADARASSY László (1934) Művészkedő magyar pásztorok. — Budapest. MALONYAY Dezső 1907— —1922 A magyar nép művészete I— V. — Buda­pest. MANGA János 1954 Egy dunántúli faragópásztor. — Budapest. 1961 Hirtenkunst in Transdanubien. A. Ethn. X, pp. 67—152, ORTUTAY Gyula (1941) A magyar népművészet I— ц. — Budapest. VAJKAI Aurél 1959 Szentgál. Egy bakonyi falu néprajza. — Budapest. ,SCHNITZSCHULE" DER HIRTEN L. MÁNDOKI In unserer Studie wollen wir nur die Un­tersuchung eines ehemals bei demi unga,­rischen Volk weit vierbreiteten Gerätes vor­nehmen. Dieses Gerät diente zum Einziehen der Bindeschnur in den Saum der gatya genannten weiten Bauernhosen, welches Trachtenstück aber heute schon sehr in Rückgang begriffen ist. Es wurden hierzu aus Holz, Knochen oder Metall gemachte Ein­zieher benützt, die ältesten unter diesen sind die aus Holz, gemachten, unter welchen es sehr viele verzierte Stücke gibt. Diese verziertem Bindœchnureinzieher für die gatya-s sind Schöpfungen der Schnitz­kunst der Hirten, der schnitzende Hirte soll sogar nach Madarassy (1934, p. 54) mit dem Beschnitzeln eines solchen Bindschnureinzi­ehnes seine Lehrlingsjahre in der Schniitz­kunst begonnen haben und wurde dann erst mit der Fertigstellung und Verzierung eines Salzbehälters aus Horn gewissermassem be­freit. Die auf diesen Gegenstand bezüglichen sel­tenen literarischen Daten und die Analyse der in den öffentlichen Sammlungen aufbe­wahrten sachlichen Materials lassen die obige Behauptung als wahrscheinlich erschei­nem, aber nur in bezug auf die Schnitzkunst der transdanubischen Hirten, Auf Grund der literarischem Daten und des musealen Materials lägst sich nämlich nach­weisen, dass die verzierten Formen dieses Gerätes nur auf dem Gebiet der Komitate Veszprém, Somogy und Baranya, d. h. im südlichen Transdanubien vorkommen und ihre Verzierungen den übrigem Schöpfun­gen der Schnitzkunst der Hirten auf diesem Gebiet am nächsten stehen, In Ergänzung der auf die Hirtenkunst, bezüglichen Zusammen­fassungen, in denen dieser Gegenstand un­beachtet gelassen wurde, können wir fest­stellen, dass diesse verzierten Bindschnurein-. zieher als Objekte auf die Schnitzjkunst der transdanubischen Hirtemi charakteristisch sind , die Bestimmung ihres Verbreitungs­gebietes ermöglicht uns, das Gebiet der transdanubischen Hirtenkunst und seine Grenzen besser kennenzulernen, In Anmerkung 11 befassen wir uns mit den Benennungen dieses Gegenstandes beim Vol­ke, da diese nur in einem Dialektwörterbuch vorkommt auch geben wir die zusammen­fassende Erklärung der volksmässigen Be­nemnungeni an, 18*

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