Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1960) (Pécs, 1961)

Horvát A. Olivér: Mecseki erdőtípus-tanulmányok

5(1 HORVÁT A. OLIVÉR Grenze der 650 mm Isohieten, wie es aus der beilie­gendein Karte ersichtlich ist. Die Verbreitung die­ser circummediterranen — subatlantischen Art in den verschiedenen Waldtypen, auf Grund der K­Werte ist aus dem ungarischen Text, Seite 39. ersichtlich. III. Den ostmediterran — balkanischen Helle­bcrus odorus löst am westlichen Rande des Me­csek der Helleborus dumetoruim ab. Der Hellebo­rus odorus ist für die Waldtypen der Mecsek-Ge­gend recht charakteristisch. Nähere Konstanz-Da­ten sind auf Seite 42. des ungarischen Textes zu finden. IV. Die Waldsteinia géodes als nordbalkanisch­karpatisches Floreneleiment ist ein tertiär-inter­glaciales Relikt und is in der Grenzzone des mit dem Cotino-Quercetum benachbarten Querco-Car­pinetum zu finden. V. Das Doronicum orientale gedeiht im ganzen Lande nur rm Mecsek und am Plattensee. Überi­gens .gedeiht diese balkanisch-kaukasische Art im Mecsek im, Querco-Carpinetum im, Quercetum pet­raeae-cerris, itm Tilio-Fraxinetum, und im Luzulo­Quercetum. VI. Die Paeonia officinalis var. banatica gede­iht im östlichen Mecsek bei Zengővár, vornehmlich in Quercetum petraeae-cerris und dem angrenzen­den Lithospermo (Ото) — Quercetum und Querco­Carpinetum. VII. Die Primula vulgaris, diese atlaintisch-sub­mediterrane — montane Art ist, zusammen mit der Kanutia drymeia, diesem alpm-halkanischen Floiremelement für die FagfeiaKa-Wälder West­Transdanubiens und des Mecsek charakteristisch, im Gegensatz zu den östlich des Vértes liegenden Wäldern des Ungarischen Mittelgebirges. VIII. Der Ruscus aculeatus Querco-Fagetea-Ele­ment ist, gemeinsam mit dem Tamus communis eine differentiale Art des Mecsek und des Bakony, im Gegensatz zum Ungarischen Mittelgebirge. Seine K-Weirte inden einzelnen Waldtypen des Mecsek sind aus dem ungarischen Text der Seite 43. er­sichtlich. IX. Der Ruscus hypoglossum Fagetalia-Element ist eine lokale, differentiale Art im Mecsek und an einigen Stellen des Bakony, im Gegensatz! zum Ungarischen Mittelgebirge (Ur-Mátra). Innerhalb der einzelnen Waldtypen des Mecsek steht der Ruscus hypoglossum mit folgendedn K-Werten in der Ta­belle der Seite 44. des ungarischen Textes. II. Die Sukzession der Waldtypen des Mecsek Vorerst verweisen wir auf die Zusammenstel­lunk in latinischer Sprache auf Seite 44. des un­garischen Wortlautes, Daraus können war feststel­len dass die Sinusien der Flechten auf dem Kalk­boden der südlichen Seite des Mecsek von- Moosen abgelöst werden, sodann folgen dem Melicetum ciliatae und Festucetum suleatae die Typen des Cotino-Quercetum und Lithospermo (Ото) — Quer­cetum.. An der Nordseite folgen die Typen desi Querco-Carpinetum und des Fagetum süvaticae ba­siferens einander, obzwar im Mecsek zonenmässig nur Querco-Carpinetum zu finden ist. Auf kalkliosem, kühleren und feuchteren Boden erscheint nach den Pflanzengeselischaften der Moose und des Melicetum ciliatae die Airo-Vulpie­tum Vereinigung. Diese wird von der Zerreiche strauchigen Charakters abgelöst. Auf diese folgen die verschiedenen Waldtypen des Quercetum pet­raeae-cerris. AH diese Pflanzenigemeiinschaften sind in erster Reihe auf der Südseite und auf den Dä­chern zu finden. An der Nordseite sind Querco­Carpinetum, Luzulo-Quercetum, Fagetum süvaticae und Luzulo-Fagetum zu finden. Das Vorkommen an Luzulo-Quercetum ist gering, das an Luzulo­Fagetum aber verschwindend, im Mecsek. III. Die Charakteristik der Waldvegetation des Mecsek (Die Bezeihung der Florenelemente und Wald­typen. Die Verteilung der Lebensformen in den verschiedenen Waldtypen des Mecsek.) Das prozentuale Vorkommen innenhalib der Me­cseker Waldfitozönosen der verschiedenen Floren­elemente: K: kosmopolitisch, C: circumpolar, Ea: eurasiatisch, E: europäisch, Em: mitteleuropasch, M: mediterran, besser submediterran, At: atlan­tisch, besser suibatlantisch, B: balkanisch, Pm: po-n­tisch-mediterran,P; pointisch, weist die Zusammen­stellung auf Seite 45. ungarischen Textes auf. Über die Verteilung der Floirenelemente innerhalb der drei häufigsten Typen von Wald-Assoziationen des Mecsek dem Quercetum petraeae-cerris (I.), Querco-Carpinetum (IL), und Fagetum, süvaticae geben die Tabellen auf der Seite 45. Aufsehluss, während über das prozentuale Vorkommen der Gharäkterairten Festuco-Brametea, Querco-Fagetea, Quercetalia und Fagetalia innerhalb der verschie­denen Quercetum petraeae-cerris und Querco-Car­pinetum Waldtypen die auf der Seite 47. sicht­barer Tabellen Aufsehluss geben. Die prozentuale Zusammensetzung der Lebens­formein (Ph: Phaeophyten, Ch: Chamaephyten, H: Hemicryptophyten, Th: Therophyten, G: Geophy­ten) innerhalb der häufigeren Wald-Pflanzenverei­niigungen des Mecsek entählt die Aufzählung, auf Seite 47. Die Besprechungen, Tabellen, und die Beschrei­bung der Typen der behandelten Eichenwälder (Cotino-Quercetum, Quercetum petraeae-cerris, Lu­zolo-Quercetum) sind in meiner, im Jahrbuch 1966 des Janus Pannonius Museum, erschienenen Studie (Die Typen der Eicheinwälder des Meesekgebirges) auf Seite 13)1 zu finden, während über die Querco­Carpinetum und Fagetum süvaticae Waldtypen des Mecsek meine im Band 1957. auf Seite 137, bz. 4. im Band 1966, auf Seite 31 des genannten Jahrbuches erschienenen Studien) „Die Waldtypen der Eichen­Hainibuchen Mischwälder des Mecseikgebárges" und „Die Typen der Meeseker Bunchenwälder" ausführ­lich berichten.) Die in der verliegenden Studie zitierte Literatur kann im ungarischen Text gefunden werden. IV. Mit dem Kastanienwäldern des Mecsek habe ich mich bereits in unserem Jahrbuch 1Ш9, auf Seite 39. beschäftigt. Als Ergänzung dazu teile ich mit, dass unter den charakteristischen waldtypen­bildenden Arten des Mecsek die Tilia argentea und der Tamus communis mit dem K-Wert I, der Hel­leborus odorus mit den von II, die Primula vulga­ris aber mit einem K-Wert von IV in den Kasta­raenwäldern des Meesekgebirges figuriert. Eine im Jahre 1957 erschienene Studie von Zol­ler, aus Misox in der Schweiz, weist auf Grund pollenanalytischer Untersuchungen nach, dass die Kastanie mit dem Weizen, der Centaurae cyanus und Junglans, offensichtlich infolge menschlicher Kultur, gleichzeitig massenhaft auftauchte. Diese aus der Süd-Schweiz stammende Feststellung ist

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