Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1959) (Pécs, 1960)
Füzes Endre: Népi építkezés Mecsek-Hegyalján
244 FÜZES ENDRË lehetett pincét építeni, vagy a szőlőik vannak közel a házhoz és ezért nem volt érdemes új pincét építeniök. Néhány jobbmódú gazdának két pincéje is van: egy a szőlőben, egy a háznál. A szőlőben tulajdonképpen csak présház van, de nem itt préselnek. A kis házikó csak arra szolgál, hogy a szőlőmunkához szükséges szerszámokat elhelyezzék benne. Itt vannak a szüretelő szerszámok és edények is. — A Das untersuchte Gebiet Hegt im Komitat Baranya, einige Kilometer westlich von Pécs, am südlichen Hang des Mecsek-Gebirges, auf unebener Oberfläche. Die Ansiedlung wurde auch von den geographischen Gegebenheiten beeinflusst; die Strassen sind eng und gekrümmt. Dies verleiht den hiesigen Gemeinden einen gewissen angehäuften Bergdorf-Charakter, der trotz der ständigen Regelung der Ansiedlung und der Bautätigkeit nicht verschwindet. Wenn wir uns heute in Gemeinden von Hegyalja bewegen, haben wir oft das Gefühl, uns in einer Vorstadt von Pécs oder auf den Strassen einer Kleinstadt zu befinden. (Abb. 2.). Dies zeugt davon, dass sich der einheitliche Baustil und damit auch das einheitliche Dorfbild schon lange aufgelöst haben. Dies Wandlung vollzog sich nicht bloss infolge des Zwanges der wirtschaftlichen Kräfte, auch der Mensch, in dem neben dem Festhalten an der Tradition auch die Keime eines neuen Stils reiften, tat das seinige hinzu. Der frühere Baustil ausgesprochen bäuerlichen Charakters begann in Hegyalja bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu verschwinden, und am Ende des ersten Weltkrieges war die ganze Gegend umgebaut. In diesem Aufsatz wollen wir das bis zum Ende des 19. Jahrhunderts lebende einheitliche völkische Bauen behandeln, das nurmehr 1—2 Denkmäler besitzt. Zuerst zeigen wir das Wohnhaus als das wichtigste Objekt des bäuerlichen Bauens, danach behandeln wir den Verlauf des Umbaus und schliesslich den so entstandenen, teils bäuerlichen teils städtischen neuen Baustil. Das älteste Baumaterial war das Holz, doch lebt heute nurmehr die Erinnerung an die einstige Holzbauweise; in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde sie von der Lehmbauweise verdrängt. Ebenfalls altherkömmlich ist die Bleichwand („rekesztéses fal"), an die sich die Älteren noch gut erinnern. Am Anfang des 19. Jahrhunderts baute man sogar noch Wohnhäuser mit ihr, später aber tulajdonképpeni pince és présház a háznál van, ahol a szőlőt is préselik és a bort is tartják. Ilyen ház alá épített pincéket találunk Dél—Biharban 19 és Veszprém megye déli részében 20 is. Ügy látszik ez a házforma minden olyan vidéken elterjedt, ahol nagy bortermelés folyt és ahol a talajviszonyok a ház alá épített pince szempontjából előnyösek voltak. nur noch Wirtschaftsgebäude. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verbreitete sich die Erdstampfwand („vertfal"). Einige Beispiele davon stehen auch heute noch. Ihr Material war Lehm mit geschnittenem Häcksel durchsetzt, das zwischen zwei Bretter gepresst wurde. Von der grossen Verbreitung der Stampfwand zeugen auch Angaben der Archive. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts baute man Wohnhäuser nur noch mit Lehm. Auch das Material dieser bestand aus Lehm und Häcksel. Die alten Häuser von Hegyalja besassen zwei Arten von Dachkonstruktion: 1. Das Firstbalkendach („oromgerendás tető") (Taf. 1.), das eine örtliche Abwandlung des Pfettendaches war; 2. das Sparrendach („szarufás tető") (Taf. 2.), das in ganz Baranya verbreitet war. — Von den zwei Konstruktionstypen ist ohne Zweifel das Pfettendach die ältere die statische Lösung zeugt auch davon; es kann auf Grund derselben angenommen werden, dass es sich um eine verkümmerte Variation einer alten Zweig-Pfettenkonstruktion handle. Die Form des Daches wird durch die Dachkonstruktion bestimmt, demgemäss waren in Hegyalja zwei Dachformen üblich: 1. das Zeltdach (Abb. 5), („farazatos tető"); 2. des Satteldach (Abb. 6), („nyeregtető"). Einen Übergang zwischen den beiden bildet das Krüppelwalmdach (Abb. 7—8), („kisüstökös tető"), das sich aus dem Satteldach entwickelte. Das Dachdeckungsmaterial der alten Häuser war Stroh, und zwar handgedroschenes Roggenstroh. Zuerst stellte man kleine Strohbündel („babica") her (Abb. 9) und band diese dann an die Dachlatten (Abb. 10—13). 19 Győrfi István: Dél-Bihar falvai és építkezése. N.É. XVII (1916). 99. 20 Vajkai Aurél: A parasztszőlőmívelés és bortermelés Veszprém megye déli részében. N. É. XXX (1938). 33. VÖLKISCHES BAUEN IN MECSEK-HEGYALJA E. FÜZES (Zusammenfassung)