Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1956) (Pécs, 1956)
Sarkadiné Hárs Éva: A Pécs, Káptalan u. 2.sz. épület díszítő elemei
70 ' ANTAL GEBHARDT europäischen-eurosibirischen Arten besonders balkanische und mediterrane Elemente in Betracht komimén, Für die Zusammensetzung der Fauna der nördlichen, schattenreichen Abhänge und der feuchten, kühlen Täler des Mecsek-Gebirges sind im allgemeinen die subalpinen Elemente der Ostalpen gerade so wie die mediterranen Coleopteren für die südlichen, warmen Kalkabhänge charakteristisch. Strepsiptera. Im Gebiet des Mecsek-Gebirges wurden Vertreter der Ordnung der Fächerflügler bisher nicht bekannt. Hymenoptera. Aufsammlungen von Wespenarten wurden im MecsekGebirge nur von wenigen Forschern durchgeführt, weshalb uns über diese Fauna nur spärliche Angaben zur Verfügung stehen. Was wir über die geographische Verbreitung und die Arten-Zusammensetzung dieser Ordnung wissen, verdanken wir den Forschungen und zusammenfassenden Ergebnissen von László Móczár (20. p. 82.). Hinsichtlich der Analyse der Arten übernehme ich seine Feststellungen. Dementsprechend kann die Fauna des Mecsek-Gebirges in folgende Verbreitungstypen gegliedert werden: 1. Holarktische Arten: Macrovespa crabro L., Dolichovespula media Retz., D. silvestris Scop., Vespa rufa L., V. vulgaris L. und V. germanica F. 2. Paläarktische Arten: Odynerus crassicornis Pz., O. dantici Rossi, О. %mrietum L., var. clavipennis Thms., O. minutus Fabr. und Polistes spinabilis Kohl. 3. Nordeuropäische Arten: Odynerus callosus Thms., O. quadrifasciatus, sowie var. nigripes Herr. Schaeff. 4. Mitteleuropäische Art.: Odynerus xanthomelas H. Schseff. 5. West-mediterrane Arten: Eumenes arbustorum Panz., Odynerus Chevrieranus Sauss. und O. floricola Sauss. 6. Ponto-mediterrane Art: Odynerus alpestris Sauss. Aus dieser Faunenanalyse geht hervor, dass im Mecsek-Gebirge hei Vorherrschen der holarktischen (29.3 %), westmediterranen und paläarktischen (17,5—17,5 %) Arten auch die nordeuropaischen und europäischen Arten in einem bedeutenden Perzentsatz vertreten sind, wogegen das perzentuelle Verhältnis der mitteleuropäischen und ponto-mediterranen Elemente (5,7— 5,7 %) verschwindend niedrig erscheint. Nach der Ansicht von László Móczár dürfte die Verbreitung der Hymenopteren im Mecsek-Gebirge von Süden, von der Meeresküste erfolgt sein und von Osten her aus der Richtung von Mehadia. Für die Fauna des Mecsek-Gebirges sind die west-mediterranen, nord-europäischen und mitteleuropäischen Arten charakteristisch. Die Ameisenfauna des Mecsek-Gebirges ist infolge der überaus günstigen Terrainverhältnisse für das Sesshaftwerden und für die Verbreitung dieser Tiere ziemlich reich. Das trockene, steinige, stellenweise sandige (Jakabhegyer Sandstein), nach Süden exponierte Gelände bietet in Abwechslung mit felsigen, bewaldeteten, mit vermoderten Baumstümpfen bedeckten Stellen den Ameisenarten mit den verschiedensten Umweltsanprüchen optimale Lebens-, - bedingungen. Den Nestern der Ubiquisten Lasius niger L., L. fuscus L. und L. rufa L. (15,78%) begegnet man im Mecsek-Gebirge Schritt für Schritt. Die südlichen Teile, ferner die verkarsteten Gebiete des Harsányer-Berges bieten besonders der Verbreitung wärmeliebender Arten günstige Möglichkeiten. Unter diesen sind folgende zu erwähnen: Solenopsis fugax Latr., Myrmica ruginodis Nyl., M. scrabrinodis Nyl., Myrmicina grammicola Latr., Ponera coarctata Latr.,