Bárth János szerk.: Cumania 15. (A Bács-Kiskun Megyei Önkormányzat Múzeumi Szervezetének Évkönyve, Kecskemét, 1998)

Embertan - Henkey Gyula: A magyarság etnikai embertani vizsgálata

465 Gyula Henkey ETHNISCHE ANTROPOLOGISCHE UNTERSUCHUNG DES UNGARNTUMS Diese Zusammenfassung basiert sich auf meine Daten, die ich zw. 1956 und 1997 bei der Untersuchung von 32.899 ungarischen Erwachsenen aufgenommen habe. Hier werden aber auch die Ergebnisse der Untersuchungen von 2.214 Nichtungarn (Deutschen, Slowaken, Kroaten, Bunjewatzen, Schokatzen innerhalb unseres Landes und Tataren aus Bulgarien) beachtet. Die Basisdaten der 24-60-jährigen Ungarn sind in den Tabellen 1-19., die Benennung einzelner ungarischer Gruppen im unteren Teil der ersten Tabelle zu sehen. Für die 24-60-jährigen Ungarn sind die Brachycephalie, Euryprosopie, vorstehendes Jochbein, steile Stirn, massig hervorspringender Nasenrücken, massig abgerundetes Hinterhaupt und braun-schwarze Haarfarbe charakteristisch. Obwohl bei beiden Geschlechten der gerade Nasenrücken und die dunkle Augenfarbe am häufigsten sind, aber die Verteilung dieser Merkmale ist bei den Ungarn weniger einheitlich. Bei der Mehrheit der Bevölkerung urungarischen Ursprungs erhöht sich die Häufigkeit des konvexen Nasenrückens und der dunklen Augenfarbe. Die Durchschnitsstatur der 24-60-jährigen ungarischen Männer ist 170 cm (gross), die der Frauen 157,87 cm (übermittelgross). Bei den Musterungen fiel es auf, dass die Durchsnittsstatur seit dem Jahrgang 1937 jährlich um 0,4 cm grösser wird, so ist die Statur der zw. 1991 und 1997 geprüften wesentlich grösser, die der Männer 172,24 cm, die der Frauen 160,15 cm. Die grössten sind die in der Südslowakei lebenden Ungarn, die ich 1991-1997 untersucht habe. Die durchschnittliche Sigma Ration der Maßen der 24-60-jährigen Männer 97,66, die von den drei Indexen 89,44. In der Tabelle Nr. 20 gebe ich die Distanzen nach Hiernaux der ungarischen Urbevölkerungsgruppen, in der Tabelle Nr. 21 die der Ko 1 In isten an. Die Reihenfolge der häufiger vorkommenden Typen bei den Ungarn: turanid (31,4 %), pamirisch (12,0 %), dinarisch-ostdinaroid (5,8 %), vorderasiatisch (5,3 %), ostbaltisch (4,5 %), ostmediterran (4,1 %). Bei der Charakterisierung der Typen habe ich die Daten von allen Ungarn über 18 Jahren studiert. Innerhalb des turaniden Typs ist die "Alföld"-Variante (Bilder 7-12.) am häufigsten. Besonderer Bedeutung ist auch das Vorkommen der Variante mit starkem andronowo Charakter (Bilder 3-6.). Nur selten sind die Varianten mit stärkerem mongolden Merkmal (Bild 1.) und der turanide Mitteltyp (Bild 2.) zu bemerken, aber die turano-pamirische Übergangsform (Bilder 13-15.) kommt in erhöhter Häufigkeit vor. Innerhalb des pamirischen Typs ist die pamiro-turanide Übergangsform (Bilder 16-19.) wesentlich häufiger, als die markante pamirische (Bilder 20-21.). Der vorderasiatische (Armenid) Typ wird mit den Bildern 22-24., die dinarische

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