Bánszky Pál – Sztrinkó István szerk.: Cumania 12. (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Évkönyve, Kecskemét, 1990)

Történelem - Merk Zsuzsa: A Szovjetunióba deportált katymári és vaskúti németek

372 MERK: A SZOVJETUNIÓBA DEPORTALT ... SENZ, Josef Volkmar 1987 Geschichte der Donauschwaben. München. SUCH György dr. 1989 (Szerkesztőségi levél) Hitel, 1989. 4. sz. TEHERÁN, JALTA, POTSDAM 1972 Dokumentumgyűjtemény. Budapest. TILKOVSZKY Lóránt 1986 A Szociáldemokrata Párt és a nemzetiségi kérdés Magyarországon 1919—1945. Budapest. TIM A. Türr István Múzeum, Adattár. TÓTH Ágnes 1987 Telepítések Csatalja, Gara és Vaskút községekben. Aetas 5. 31—57. Szeged. DIE IN DIE SOWJETUNION DEPORTIERTEN KATYMÁRER UND VASKUTER DEUTSCHEN Über das Schicksal der an der Wende 1944—45 sowie in den ersten Monaten des Jahres 1945. in die Sowjetunion verschleppten ungarländischen deutschen Frauen und Männer standen bisher wenige Angaben zur Verfügung, da die Dokumente im Archiv nur mangel­haft, lückenhaft darüber berichteten. Die Klarmachung der damals gesehenen Ereignisse ist deshalb nur dann möglich, wenn man mit den Erzählungen der Überlebenen die spärlichen archivalischen Dokumente vergleicht, und versucht, die so gewonnenen Angaben in eine Einheit zu ordnen. Nach unseren frühesten Angaben begann am 31. Dezember 1944. die Einsammlung und Abtransportierung der Deutschen. Aus Katymar und Vaskút wurden sie — den anderen Bácskaer Dörfern ähnlich — in zwei Zeitpunkten verschleppt. Zuerst am Anfang Januar, dann zwischen 20—26. Januar. Aus Katymár wurden insgesamt 38 Personen (20 Frauen und 18 Männer), aus Vaskút 180 arbeitsfähige Menschen (etwa 125 Männer und 15 Frauen) deportiert. Diese Aktion des sowjetischen Militärkommandos berührte nicht nur die auf unserem Gebiet lebenden Deutschen, sondern auch die Deutschen aus den Komitaten Szatmár, Békés, Tolna und Baranya. Das Militärkommando arbeitete zusammenstimmend und planmäßig auf jenen Gebieten des Landes, wo es so schien, daß der Krieg sich schon beendet hatt. Trotz dem Waffenstillstandsabkommen zwischen Ungarn und der Sowjetunion (Mos­kau, 20. Januar 1945) wurden die Deportierungen fortgesetzt und eine größere Gruppe wurde auf das ukrainische Bergbaugebiet verschleppt. Dieses Abkommen enthält die Grün­dung der Kontrollkomission der Konföderation, die Tätigkeit der Provisorischen Ungari­schen Regierung grundlegend bestimmte, und die staatliche Suverenität start beschränkte. Die Regierung sowie die lokale Verwaltung mußte die Ereignisse hilfslos zusehen. Die verschleppten Deutschen der beiden Dörfer gerieten in die Ukraine, auf das Dambaser Industriegebiet, wo Männer und Frauen im Bergwerk arbeiteten. Infolge der

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