Bánszky Pál – Sztrinkó István szerk.: Cumania 12. (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Évkönyve, Kecskemét, 1990)

Történelem - Merk Zsuzsa: A Szovjetunióba deportált katymári és vaskúti németek

TÖRTÉNELEM 373 außerordentlich schlechten Verpflegung, der schweren Arbeit sowie des fast völligen Man­gels an Gesundheitsversorgung starb 20%, die Opfer waren vor allem Männer. Die als bürgerliche Personen verschleppten Frauen konnten — den Kriegsgefangenen ähnlich — ab Sommer 1947 in Richtung Máramarossziget oder Fokçani bzw. Debrecen nach Hause zurückkehren. Die Männer kamen später, erst im Jahre 1949 in derselben Richtung zurück. Ein Teil der heimgekehrten folgte seiner deportierten Familie und mußte durch schwe­re Schicksalsprüfungen hindurchgehen. Aber auch die zu Hause gebliebenen wurden erst 1950 vollrechtige Staatsbürger. Alles, was an der Wende des Jahres 1944—45 geschah, war eine kollektive Bestrafung der Ungardeutschen, die der Gründung der lokalen Arbeitslager und dem Potsdamer Abkommen voranging, und trug das Prinzip der kollektiven Sünde und Strafe in sich. Die zurückgekehrten Menschen haben aber auch jetzt noch Angst, über ihr Schicksal zu sprechen.

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